Arbeit mit Geflüchteten

Entwicklung von Informationskonzepten und Aufklärungsmaterialien zu Drogen für Geflüchtete

Das Thema

Seit Ankunft einer großen Zahl von Geflüchteten in Deutschland im Dezember 2015 engagiert sich das Highline-Projekt in Einrichtungen, in denen Geflüchtete zunächst unterkommen, um über die Rechtslage beim Umgang mit diversen psychoaktiven Substanzen in Deutschland zu informieren und vor allem über die Alkohol- und Tabakkultur in unserem Land aufzuklären.

Was wird gemacht?

In diesem Zusammenhang versuchen die Studierenden vorsichtig auszuprobieren, welche Angebote zum Thema für die Geflüchteten wichtig sind und in welcher Form diese auch tatsächlich angenommen werden. In das Thema Drogen gehen nicht nur enorm viele kulturelle Sinngebungen, Symbole und Ausdeutungen ein. Sitten, Bräuche und Konsumregeln, aber auch gesetzliche Rahmenbedingungen unterscheiden sich zwischen verschiedenen Kulturen mehr oder weniger deutlich. Über die Umgangsweisen in Deutschland informieren zu wollen, setzt zunächst voraus, selbst genauer zu wissen, warum wie mit bestimmten psychoaktiven Substanzen, wie z. B. mit Alkohol, umgegangen wird.  

Wie wird gearbeitet?

In diesem Zusammenhang haben die Studierenden verschiedene Flyer entwickelt, mit denen jeweils spezielle Themen zum Umgang mit Drogen etwas ausführlicher, aber dennoch kurz und knapp (dadurch auch an manchen Stellen etwas verkürzt) angesprochen werden.

Diese wurden in ehrenamtlicher Arbeit in diverse Sprachen übersetzt und in die entworfene Grafik eingefügt – ein Unterfangen, das angesichts kaum verfügbarer Schriftzeichen wirklich zu einer Herausforderung für sich wurde.

Die Projektidee aufgreifend wurden die vorliegenden Flyer durch den Geschäftsbereich Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen in Sachsens Landeshauptstadt Dresden in weitere Sprachen übersetzt und liegen nun auch in folgenden Sprachen vor: Farsi, Tigrinya, Pastu, Arabisch, Englisch.

 

Ein Angebot, auch für andere!

Die Flyer sind von Studierenden der Sozialen Arbeit der Hochschule Merseburg im Projektseminar „Highline“ entwickelt worden. Die Projektgruppe stellt diese Flyer allen Interessierten für die Arbeit zur Verfügung. Die Autorenschaft wird durch das Logo kenntlich gemacht, das auf jedem Flyer vermerkt ist.

Wir bitten alle NutzerInnen unserer Arbeit, durch Beibehaltung des Logos unsere Arbeit zu würdigen. Wir freuen uns, wenn wir durch Ihre Rückmeldung erfahren, wer diese Flyer für seine Arbeit schon nutzt und welche Erfahrungen Sie damit machen.

Spenden sind natürlich gern willkommen.

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