BottomUp

BottomUp
Prozessierung von Mikrolinsen zur Herstellung von Hochleistungsoptiken für die Medizintechnik

Projektinformationen­
 

Abstract

Heutzutage existieren kaum noch Anwendungsfelder, in denen sich Kunststoffoptiken nicht anschicken, optischen Systemen auf Basis mineralischer Gläser den Rang abzulaufen. Die kostengünstige und flexible Herstellung von Mikrolinsen, also Linsen mit Durchmessern im Bereich einiger zehn bis weniger hundert Mikrometer, in komplexen Polymeroptiken stellt jedoch nach wie vor eine enorme technologische Herausforderung dar. Dies gilt insbesondere für Anwendungen im Bereich der Medizintechnik.
 

Projektziele

Das Vorhaben hat die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur Erzeugung von Mikrolinsen in hochbrechenden Kunststoffen zum Ziel. Hierbei soll das für Linsen eingesetzte Polymer durch die Bestrahlung mit einem Laser lokal aufgeschmolzen und durch ein angelegtes elektrisches Feld in seiner Erstarrungsmorphologie derart beeinflusst werden, dass ausgedehnte Areale (Arrays) mit Mikrolinsen von frei wählbarer Geometrie ohne strukturelle Schädigung binnen weniger Sekunden erzeugt werden können. Für diesen innovativen „BottomUp“-Prozess ist es nötig, die Wechselwirkung zwischen Polymer und Laser, die Wärmeausbreitung im Polymer sowie den Einfluss elektrischer Felder auf das verflüssigte Polymer systematisch zu erforschen.

­

 

Förderung

 

­

­

Projekt-Steckbrief

Laufzeit

01.01.2024 - 31.12.2026

 

Förderung

Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT Bildung, Forschung und Entwicklung (EFRE).
Das Vorhaben wird aus Mitteln der Europäischen Union finanziert.

Gesamtbudget

705.380,54 EUR

davon EFRE-Mittel

423.228,33 EUR

davon Landesmittel

282.152,21 EUR

 

 

 

Ansprechperson an der HoMe

Projektleitung

Kontaktperson
Prof. Dr. Michael Krause
Professur für Physik und Angewandte Lasertechnik
Raum: Hg/C/0/07
Nach oben