Die Forschungsgruppe
Die Forschungsgruppe Zirkuläre Wertschöpfungsprozesse in der Lebensmittelwirtschaft befasst sich mit Fragen der Nachhaltigkeit und Effizienz in der Lebensmittelwirtschaft.
In einer Welt, die vor wachsenden ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen steht, ist die Notwendigkeit, nachhaltigere Systeme zu entwickeln, dringender denn je. Traditionelle lineare Produktionsprozesse in der Lebensmittelwirtschaft – vom Anbau bis zur Entsorgung – resultieren oft in erheblicher Verschwendung und Umweltbelastung. Genau hier setzt das Konzept der zirkulären Wertschöpfungsprozesse an.
Zirkuläre Wertschöpfungsprozesse zeichnen sich durch eine Kreislaufwirtschaft aus, die auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Müllvermeidung basiert. Anstatt Abfälle zu produzieren, werden Rohstoffe immer wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Dies bedeutet, dass organische Abfälle in Kompost umgewandelt, Verpackungsmaterialien recycelt und Überschüsse sinnvoll weiterverwendet werden.
Aktuelles / Termine
Zur Zeit keine Termine
Forschungsthemen
Übergreifende Forschungsthematik:
- Reduzierung von Lebensmittelabfällen durch verbessertes Supply Chain Management (SCM) und innovative Abfallverwertungsmethoden, z.B. Umwandlung von Lebensmittelabfällen in wertvolle Produkte wie Biogas und biobasierte Materialien.
- Integration digitaler Tools wie IoT, Cloud Computing, Advanced Sensing, Digital Twins, Robotik und KI zur Unterstützung von Konzepten der Kreislaufwirtschaft in Agrar- und Lebensmittelsystemen.
- Entwicklung und Skalierung der Produktionskaskade von Glyceriden auf mikrobieller Basis.
Personbezoge Forschungthemen:
Robert Schönfeld beschäftigt sich mit Softwaretesting, Künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain-Technologien. Ziel ist es, innovative digitale Werkzeuge zu entwickeln und zu testen, die nachhaltige Wirtschaftssysteme unterstützen. Blockchain gewährt Transparenz und Nachverfolgbarkeit in Lieferketten. Durch robustes Softwaretesting sichern wir die Zuverlässigkeit dieser Systeme und schaffen die Grundlage für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft.
Tobias Geyer beschäftigt sich mit der Verknüpfung von Informationen und Eigenschaften verschiedener Nahrungsmittel in Nahrungsmittelsystemen. Ziel ist es Attribute und Informationen zu identifizieren und zu erforschen wie diese Informationen mit Hilfe von technischen Lösungen wie zum Beispiel IoT, Intelligenten Agentensystemen und Blockchain zwischen den Teilnehmern einer Nahrungswertschöpfungskette geteilt werden können.
Personen
Förderung
Das Vorhaben wird aus Mitteln der Europäischen Union (JTF) gefördert.