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Das erste Mentoring-Programm unserer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften
Verpassen Sie Ihrer Karriere ein kräftiges KaMeHAW!
Die Promotionszeit ist für alle Nachwuchswissenschaftler*innen eine wichtige und sensible Entscheidungsphase für die wissenschaftliche Karriere. Dabei kann es in und nach der Promotion zu Cooling-out-Prozessen kommen, so dass hochqualifizierte und -motivierte Wissenschaftler*innen sich aus der Wissenschaft verabschieden. Um diesem Ausstieg aus der Wissenschaft - vorrangig von FLINTA1-Personen - entgegenzuwirken, bieten die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Sachsen-Anhalt das Mentoring-Programm KaMeHAW an.
Die Teilnahme ist offen und kostenfrei für alle Promovierenden und Post-Docs der HAWs in Sachsen-Anhalt.
Lassen Sie sich ein Jahr lang durch das Mentoring-Programm bei wichtigen Karriereentscheidungen begleiten.
Profitieren Sie von den regelmäßigen und persönlichen One-to-One-Meetings mit einer/einem erfahrenen Mentor*in. Lassen Sie sich bei der Entwicklung Ihrer Karriere unterstützen und nutzen Sie die Gelegenheit der strategischen Netzwerkbildung. Ein abgestimmtes Rahmenprogramm bietet Ihnen zusätzliche Qualifizierungs- und Vernetzungsmöglichkeiten zusammen mit anderen Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen.
Das Mentoring-Programm hat eine Laufzeit von einem Jahr. Es stehen maximal 12 Plätze zur Verfügung.
Sprechen Sie uns gerne an!
Bei Rückfragen oder individuellem Mentoring-Bedarf wenden Sie sich gerne stellvertretend für den Verbund der HAWs an:
Was bietet Ihnen KaMeHAW?
Das Mentoring-Programm an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) in Sachsen-Anhalt fördert Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen unter besonderer Berücksichtigung der HAW-Spezifika.
In bilateralen Mentoring-Treffen (One-to-One-Meetings) mit erfahrenen Mentor*innen aus Wissenschaft und Praxis bearbeiten Sie individuell vereinbarte Themen und Ziele. Der Austausch mit Mentor*innen soll Sie hinsichtlich Ihres persönlichen Karriereweges innerhalb oder außerhalb der Wissenschaft informieren und ermutigen.
Die Mentoring-Beziehung zielt auf die Verbesserung der karrierebezogenen Vernetzung ab und bietet Ihnen mentale Unterstützung auf Ihrem Karriereweg.
Das Rahmenprogramm, das spezifisch auf die Bedarfe der Kohorte zugeschnitten ist, fördert zusätzlich Ihre Qualifizierung, Entwicklung und nicht zuletzt die Vernetzung untereinander. Nutzen Sie die Gelegenheit sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und profitieren Sie von den Erfahrungen anderer Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen.
individuelle Zielsetzung
mentale Unterstützung
Support bei Karriere-
Entscheidungen
Einblicke in Berufspraxis
strategische Netzwerkbildung
Karrierestrategien entwickeln
informeller Wissensaustausch
Qualifizierung
Ist KaMeHAW das Richtige für Sie?
Dieses Mentoring-Programm richtet sich an alle interessierten Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen und insbesondere an FLINTA1-Personen. Dabei stehen individuelle Ressourcen, Bedarfe und Perspektiven im Mittelpunkt, die für eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere einen zentralen Stellenwert einnehmen.
Teilnahme-Voraussetzungen
Wenn Sie als Mentee am Karriere-Mentoring-Programm der HAWs in Sachsen-Anhalt teilnehmen möchten, sollten Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Sie befinden sich in einer wissenschaftlichen Qualifizierungsphase (Promotions- oder Post-Doc-Phase)
- Sie sind Angehörige*r oder Absolvent*in einer HAW oder Universität (vorzugsweise in Sachsen-Anhalt).
Außerdem sind folgende Kriterien grundsätzlich Voraussetzung für einen erfolgreich zertifizierten Abschluss des Mentoring-Programms:
- eigenständige Identifizierung und Ansprache eines/einer passenden Mentor*in und die aktive Pflege des Kontakts
- verbindliche Teilnahme an den individuell vereinbarten Mentoring-Treffen (durchschnittlich einmal pro Monat)
- verpflichtende Teilnahme am Rahmenprogramm (Auftakt-Workshop, Zwischenbilanz-Treffen und Abschlussveranstaltung).
Unterstützung Ihrer Teilnahme
Um Ihnen die Teilnahme an den Veranstaltungen und Mentoring-Treffen in Präsenz zu erleichtern, können Sie bei Bedarf folgende Unterstützungsangebote nutzen.
Teilnehmer*innen (Mentees oder Mentor*innen) mit Kinderbetreuungsaufgaben stehen die Familienbüros der jeweiligen Hochschulen mit einigen Unterstützungsangeboten zur Verfügung. Informieren Sie sich bei Bedarf gerne auf den jeweiligen Webseiten:
Hochschule Merseburg:
https://www.hs-merseburg.de/familie.
Hochschule Anhalt:
https://www.hs-anhalt.de/hochschule-anhalt/service/familienfreundliche-hochschule.html
Hochschule Harz
https://www.hs-harz.de/familie
Hochschule Magdeburg-Stendal
https://www.h2.de/hochschule/beratung-und-services/familie-und-soziales.html
Mentees steht darüber hinaus ein Fahrtkostenzuschuss zur Verfügung. Dabei können Promovierende einen Zuschuss von 50 % zu ihren Fahrtkosten jeweils pro Teilnahme an Präsenzveranstaltungen im Rahmen des Mentoring-Programms beantragen. Die Richtlinien zur Beantragung finden Sie unter: https://www.hs-merseburg.de/fileadmin/Forschung/Forschung/Promovieren/Finanzierung/Leitfaden_fuer_die_Verteilung_von_Zuschuessen_Stand-21.04.2022.pdf
Wir setzen den Rahmen für Sie!
Das Rahmenprogramm
Das Rahmenprogramm setzt sich aus zwei Präsenz- und einer Onlineveranstaltung zusammen.
Es wird deutschsprachig durchgeführt und dient der weiterführenden Qualifizierung, persönlichen Entwicklung und vor allem Ihrer Vernetzung untereinander. Nutzen Sie deshalb die Veranstaltungen, um sich mit Ihren Peers auszutauschen, fachlich methodische Einblicke zu gewinnen und von den Erfahrungen anderer Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen zu profitieren.
in Merseburg [verpflichtend]
Inhalt und Ziel: Der Auftakt-Workshop verfolgt das Ziel des gegenseitigen Kennenlernensder Mentees und der Identifizierung der individuellen Mentoring-Bedarfe. Danach sind Sie als Mentee in der Lage, eigeninitiativ geeignete Mentor*innen für Ihre Anforderungen und Zielstellungen zu finden und anzusprechen.
Methodik: Der Workshop wendet verschiedene interaktive Methoden an und gibt Empfehlungen.
ca. 3 h, Online [verpflichtend]
Inhalt und Ziel: Moderierte Reflexion Ihrer vergangenen Mentoring-Erfahrungen und Besprechung Ihrer Wünsche, Erwartungen und (Veränderungs-) Bedarfe in der Gruppe.
Methodik: Austausch und Input (gegebenenfalls kollegiale Beratung)
in Präsenz [verpflichtend]
Inhalt und Ziel: Die Abschlussveranstaltung verfolgt das Ziel der nachhaltigen Vernetzung, gibt Hinweise für die Weiterführung in der Peergruppe und reflektiert Ihre Netzwerk- und Kommunikationsstrategien.
Die Veranstaltung endet mit der Abschlussevaluation und der feierlichen Übergabe der Teilnahmezertifikate.
Bei Interesse kann das Mentoring-Programm bei einem informellen Abschluss-Event ausklingen.
Sie sind gefragt!
Die Mentoring-Beziehung
Das richtige Matching ist alles!
Wir möchten ein erfolgreiches und nachhaltiges Matching zwischen Mentee und Mentor*in gewährleisten. Deshalb liegt die Identifizierung und Ansprache geeigneter Mentor*innen bei Ihnen selbst als Mentees. Der Auftakt-Workshop, der im Rahmen der Kick-Off-Veranstaltung stattfindet, soll Ihnen dabei helfen, Ihren konkreten Mentoring-Bedarf zu analysieren und eigeninitiativ geeignete Mentor*innen für Ihre Anforderungen und Zielstellungen zu finden und anzusprechen.
Wer kann Mentor*in sein?
Mentor*innen sind berufserfahrene Personen in Führungspositionen in Wissenschaft und Praxis (Wirtschaft, Industrie, Soziales, Kultur- und Bildungsbereich). Sie erfüllen folgende Kriterien:
- Promovierte, berufserfahrene Wissenschaftler*innen (Post-Docs) und Professor*innen
- idealerweise mindestens 5 Jahre Berufserfahrung (im HAW- und/oder Uni-Bereich)
- nationale oder (und ggf.) internationale Herkunft
- Angehörige der eigenen Hochschule oder hochschulextern
- Berufspraktiker*innen in Führungspositionen
- mindestens 5 Jahre Berufserfahrung
Die Mentor*innen bringen als persönliche Voraussetzung zur Teilnahme am Mentoring-Programm ihr ehrenamtliches Engagement ein. Sie verstehen sich als Multiplikator*innen, um Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen auf dem persönlichen Weg zu unterstützen. In diesem Selbstverständnis begleiten, beraten und ermutigen sie die/den Mentee.
Die Mentoring-Treffen
Die regelmäßigen Treffen mit Ihrer/Ihrem Mentor*in - ca. einmal pro Monat - bilden das Herzstück des Mentoring-Programms. Die Umsetzung kann dabei von Ihnen individuell vereinbart werden. Ob Sie die Treffen online, telefonisch oder in Präsenz durchführen, ist Ihnen überlassen. Wir empfehlen mindestens 3 Treffen in persona.
Im Sinne einer gelingenden Mentoring-Beziehung wird zwischen Mentor*in und Mentee eine Mentoring-Vereinbarung abgeschlossen. In dieser Vereinbarung werden das konkrete Ziel, eventuelle Wünsche der Beteiligten, Modus, Regelmäßigkeit und Anzahl der individuellen Treffen festgelegt. Hierfür wird Ihnen eine entsprechende Vorlage zur Verfügung gestellt.
1 Das Akronym FLINTA steht für Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen.
Das Mentoring-Programm wird gemeinsam von allen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs) im Land Sachsen-Anhalt organisiert.
Center of Advanced Scientific Education (CASE) gefördert von