Bedeutung, Bilanzierung und Bewertung von Third Mission
Das Verbundvorhaben TransInno_LSA beschäftigt sich seit 2018 in 14 Teilprojekten mit vielfältigen Fragestellungen rund um den gelebten Austausch zwischen Hochschulen, Gesellschaft und Wirtschaft. Im Abschlussjahr wurden die verschiedenen Themen nun auf einer wissenschaftlichen Konferenz mit der Fachöffentlichkeit diskutiert.
Auch Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Dr. Armin Willingmann war zu diesem Anlass geladen und betonte in seiner Rede, dass die Hochschulen - mit Blick auf die wenigen forschenden Unternehmen in der Region - eine Schlüsselrolle in den Bereichen Transfer und Weiterentwicklung kultureller und politischer Themen einnehmen. „Die [Unterstützung] jedoch immer nur fördermittelfinanziert zu tun, ist vielleicht nicht immer der richtige Weg“, wendete er sich an die Vertreter der Hochschulverwaltung. „Lassen Sie uns gemeinsam überlegen, ob sich [...] Projekte der Art nicht anderweitig weiterführen lassen.“
Welche Inhalte, Themen und Ergebnisse innerhalb der Teilprojekte in den vergangenen fünf Jahren bearbeitet und erzielt wurden, stellten die Teams in Form von kurzweiligen, dreiminütigen Pitches vor. Außerdem tauschten sich die Konferenzteilnehmer*innen in verschiedenen Workshopformaten darüber aus, wie Third-Mission-Aktivitäten geprüft und bewertet werden oder langfristige Kooperationsbeziehungen gelingen können.
„Für unser Verbundprojekt war die Konferenz ein würdiger Abschluss von fast fünf Jahren intensiver Forschungsarbeit und Transferbemühungen“, betont Gesamtprojektleiter Prof. Dr. Hardy Pundt. „Auch wenn das im Rahmen der Initiative ‚Innovative Hochschule‘ von Bund und Land geförderte Projekt zum Ende des Jahres ausläuft, hoffen wir, dass wir ein Stück weit die Gesellschaft mitgestalten, Impulse geben und Veränderungen anregen konnten.“
In den verbleibenden Monaten werde vor allem der Verstetigungsgedanke weiter verfolgt.
Fotos: Karoline Klimek, Hochschule Harz