Ressourcen bündeln – (Stadt)Räume gestalten – Begegnungen ermöglichen
Ein Aktionstag von Studierenden in der Willi-Sitte-Galerie
Die Orte der Zukunft brauchen Begegnung und Gestaltung! Einen solchen temporären Ort zu kreieren und Menschen aus Merseburg zu Workshops und Austausch einzuladen, darum ging es bei dem interdisziplinären Aktionstag „Ressourcen“ von Studierenden des Bachelorstudiengangs Kultur- und Medienpädagogik in der Willi-Sitte-Galerie.
Im Rahmen des Seminars „Diversität in der Vermittlung“ (Prof. Nana Eger & Prof. Frederik Poppe) entwickelten die Studierenden anknüpfend an die gleichnamige Ausstellung von Frederik Poppe fachkundige Vermittlungsangebote für Gruppen verschiedenen Alters unter Berücksichtigung der jeweiligen Voraussetzungen und Wünsche.
Street Art
In Anlehnung an Street Art Techniken eroberten 5 bis 6-jährige Kinder der interdisziplinären Frühförderstelle (Lebenshilfe Merseburg) den Platz vor dem Dom, indem sie mit Sprühfarben und Drucktechniken große Papierrollen bearbeiteten.
Decollagé
Die Jugendlichen der Tagesgruppe des STEP e.V. aus Frankleben probierten sich mit Cuttermessern und Reißtechniken an einer ehemaligen Werbeleinwand aus. Dadurch legten sie verborgene Schichten frei.
Tanz und Bewegung
Eine Gruppe des Berufsbildungsbereichs der Stiftung Samariterherberge für Menschen mit Behinderung nahm die Bilder der Ausstellung als Ausgangspunkt für Bewegungsimprovisation. Mit dem Schlager “Du, Du, Du” tanzten sie durchs Foyer.
Cyanotypie
Im Fotocafé arbeiteten Senior*innen des Kursana Domizils mit der Technik der Cyanotypie (Solardruck) und mitgebrachten Erinnerungsstücken. Bei Kaffee und Keksen wurden sowohl persönliche Geschichten als auch Historisches über die Hochschule geteilt.
Anschließend konnten Einblicke in die verschiedenen Workshops bei der öffentlichen Präsentation im Foyer der Galerie gewonnen werden. Mit Blick auf Selbstermächtigung und eigene „Ressourcen“ gestalteten die Akteur*innen mit Stempeln und Stickern dort auch eigene Zertifikate zum Aktionstag.
Interessierte Besucher*innen konnten an einer anschließenden Führung durch die Ausstellung teilnehmen, die noch bis zum 18. August in der Willi-Sitte-Galerie zu sehen ist.
