Finn Walkowiak

Nachgefragt - Studierende berichten!: "Beim BWL-Studium lerne ich die grundlegenden Funktionsweisen eines Unternehmens: wie man es führt, wie man richtig plant und kalkuliert".

Finn Walkowiak studiert an der Hochschule Merseburg den Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft berufsbegleitend. Wie er auf die Hochschule aufmerksam geworden ist und wie sich Studium und Leistungssport vereinbaren lassen, hat er uns im Interview erzählt.

Foto: EISHOCKEY.INFO

Wie bist du auf die Hochschule Merseburg aufmerksam geworden?

Über die Saale Bulls, unser Präsident Daniel Mischner hat mir die Hochschule Merseburg empfohlen. Daraufhin habe ich mir das Studienangebot genauer angesehen und bin fündig geworden.

Was studierst du an der Hochschule Merseburg?

Ich studiere Betriebswirtschaft berufsbegleitend (BA).

Was sind Bestandteile deines Studiums?

Die grundlegenden Dinge eines Unternehmens: wie man es führt, wie man richtig plant und kalkuliert. Insgesamt ist es theorielastig, macht aber dennoch Spaß.

Was ist das Besondere an der Hochschule Merseburg bzw. was hat dich überrascht?

Viele Professorinnen und Professoren nehmen Rücksicht auf meine durch den Sport hervorgerufene Sondersituation. Wenn ich beispielsweise zu einer Vorlesung nicht kommen kann, schicken sie mir trotzdem die Unterlagen zu und wir versuchen eine Lösung zu finden, wie ich mich optimal auf die Klausur vorbereiten kann.

Bist du an der Hochschule bzw. neben dem Studium aktiv? Was machst du genau?

Ja, ich spiele Eishockey bei den Saale Bulls auf der Verteidigerposition.

 

 

Was zeichnet die Saale Bulls Halle aus?

Die Saale Bulls haben sich über die Jahre immer weiter entwickelt, diese Saison spielen wir um die Nord-Meisterschaft und sind aktuell auf Platz 1. Der Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) ist zum Greifen nah.

Wie sieht denn ein normaler Tagesablauf aus? Studium und Leistungssport unter einen Hut zu bringen, ist doch sicherlich nicht einfach?

Während der Saison ist es schwierig, alles unter einen Hut zu bringen, da wir fast täglich trainieren und zwei- bis dreimal die Woche spielen. Deswegen bleibt nur nach dem Training Zeit zum Lernen, da hilft es, dass ich mit Jannik Striepeke zusammen den Studiengang belege und wir uns gegenseitig helfen können.

Außerdem hat sehr geholfen, dass im Moment viel online ist.

Hast du einen eigens auf dich abgestimmten Semesterplan oder besuchst du regulär die Veranstaltungen mit?

Ich versuche, so gut es geht, die Veranstaltungen zu besuchen. Im Wintersemester ist das allerdings bedingt durch den eng getakteten Spielplan immer schwierig. Beispielsweise spielen wir oft am Freitag, wenn auch Vorlesungen stattfinden.

 

Foto: privat

Wie lassen sich Studium und Leistungssport überhaupt vereinbaren bzw. wie schaffst du es angesichts des sehr hohen zeitlichen Aufwands für Training und Wettkämpfe, beides miteinander zu vereinbaren?

Mittels Durchhaltevermögen: Eishockey kann ich nicht ewig spielen. Deswegen brauche ich was in der Hinterhand und es macht auch mal Spaß seinen Kopf anzustrengen und nicht nur den Sport im Kopf zu haben.

Und nach dem Studium: Wie geht es weiter? Ganz auf den Sport konzentrieren oder lassen sich auch Beruf und Leistungssport unter einen Hut bringen?

Ich werde versuchen, den Master noch dranzuhängen und weiter Eishockey zu spielen. Eishockey und einen Beruf unter einen Hut zu bringen, ist sehr schwierig auf diesem Niveau.

Was hast du dir für das laufende Jahr noch vorgenommen?

  • Sportlich? Aufstieg mit den Saale Bulls in die DEL2.
  • Auf das Studium bezogen? Alle Klausuren bestehen.

Bitte ergänze jeweils folgenden Satz?

Ein Studium ist für mich … meine Zukunft nach dem Eishockey.

Eishockey ist für mich … mein Hobby, was ich zum Beruf machen durfte.

 

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