Linda Haufe ist 17 Jahre alt und besucht das Freie Gymnasium Borsdorf. Nächstes Jahr legt sie ihr Abitur ab. Aufgrund von Corona konnte sie in den letzten beiden Jahren das normalerweise verpflichtende Praktikum nicht absolvieren. Da Linda trotzdem Praxisluft schnuppern wollte, hat sie die letzte Chance vor ihrem Schulabschluss genutzt und ein freiwilliges, zweiwöchiges Praktikum in den Sommerferien im Bereich Hochschulmarketing und Kommunikation absolviert.
Linda, wie bist du auf die Idee gekommen, ein Praktikum an der Hochschule Merseburg zu machen?
Ich bin auf der Vocatium-Messe auf die Hochschule aufmerksam geworden. Dabei wurde mir die Möglichkeit, ein Schnupperstudium an der Hochschule Merseburg zu absolvieren, unterbreitet und kurze Zeit später war ich dann Schnupperstudentin und konnte mir ein erstes Bild von der Hochschule machen und in Lehrveranstaltungen des Studiengangs Kultur- und Medienpädagogik reinschauen. Das hat mir echt Spaß gemacht und gefallen. Außerdem kenne ich eine Absolventin dieses Studiengangs, die mir von ihrem Studium erzählt hat. Das hat mich darin bestärkt, bei HMK nach einem Praktikum im Bereich Kommunikation und Medien zu fragen. Und siehe da, es hat geklappt.
Welche Aufgaben hattest du? Was konntest du mitnehmen?
Die zwei Wochen teilten sich wie folgt auf: In der ersten Woche habe ich mich mit Grafik/Layout/Fotografie beschäftigt und in der zweiten Woche mehr über Social Media erfahren. In der ersten Woche habe ich mich beispielsweise mit Grundlagen zu Grafikprogrammen beschäftigt, an eigenen kleinen Projekten gearbeitet – wie der Gestaltung einer HoMe-Fahrradbox – und war bei verschiedenen Terminen mit dabei. Die beiden Wochen waren lehrreich und ich habe die Zeit als spannend und aufschlussreich empfunden. Da ich mich für Gestaltung, Design etc. interessiere, kann ich mir durchaus ein Studium und später eine Tätigkeit in diesem Bereich vorstellen.
Und was sagt eigentlich dein Betreuer, Christian Auspurg, zum Praktikum?
Ich hatte zum ersten Mal eine*n Praktikant*in bei mir und konnte anfangs schwer abschätzen, wie viel Zeit die Betreuung in Anspruch nimmt. Aber es lohnt sich, Zeit zu investieren und Linda hat mich während des Praktikums richtig gut unterstützt. Zudem hat es Spaß gemacht, unsere Zielgruppe „Studieninteressierte“ auch mal in einem anderen Kontext zu erleben und direktes Input von unserer Zielgruppe zu bekommen.
Und zum Schluss: Welche Tipps hast du für Schüler*innen, die noch nicht wissen, was sie machen wollen?
Tipps? Angebote, wie das Schnupperstudium nutzen, Messen besuchen oder Praktika machen, können bei der Entscheidungsfindung helfen. Dort erhaltet ihr einen super Überblick zur jeweiligen Einrichtung, zu den verschiedenen Studiengängen und zum Tätigkeitsbereich.
Also bleibt dran und probiert euch auch vor dem Studium aus.