Theresa Voigt

Interview des Monats: Theresa Voigt

Abstrakte Inhalte in eine visuell ansprechende und zugleich informative Form zu bringen – dieser Herausforderung widmet sich Theresa Voigt als neue Mitarbeiterin im Prorektorat für Forschung, Wissenstransfer und Existenzgründung. Mit welchen Aufgaben sie darüber hinaus noch betraut ist und was sie am Thema Wissenschaftskommunikation reizt, erzählt Theresa Voigt im Interview.

Frau Voigt, können Sie uns zunächst ein wenig zu Ihrem beruflichen Hintergrund berichten? Wie sind Sie an die Hochschule Merseburg gekommen?
Während meiner Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin im Bereich Medien und Kommunikation vertiefte sich mein Interesse für visuelles Design.
Diese Begeisterung brachte mich dazu, meine kreativen Fähigkeiten weiter auszubauen und ich begann an der Bauhaus-Universität Weimar Produktdesign zu studieren. Meinen Masterabschluss absolvierte ich im Anschluss an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein.

Während meiner akademischen Laufbahn hatte ich die Gelegenheit als Werkstudentin, am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in der Wissenschaftskommunikation mitzuwirken. Hier arbeitete ich eng mit Promovierenden zusammen, um komplexe wissenschaftliche Inhalte visuell ansprechend und verständlich aufzubereiten.

 

Nach meinem Studium brachte ich meine Expertise in die Hochschuldidaktik Sachsen, an der TU Leipzig ein. Dort war ich verantwortlich für die Medienproduktion, das Instruktionsdesign sowie die Öffentlichkeitsarbeit. In dieser Rolle konnte ich nicht nur mein gestalterisches Können einsetzen, sondern auch meine Fähigkeiten in der strategischen Kommunikation weiterentwickeln.

 

Was reizt Sie besonders am Thema Wissenschaftskommunikation?

Wissenschaftskommunikation fasziniert mich besonders, weil sie die Brücke zwischen komplexer Forschung und einer breiten Öffentlichkeit schlägt. Es geht darum, anspruchsvolle wissenschaftliche Konzepte so zu übersetzen, dass sie verständlich, zugänglich und spannend werden. Dabei reizt mich vor allem die Herausforderung, abstrakte Inhalte in eine visuell ansprechende und zugleich informative Form zu bringen.

In der Wissenschaftskommunikation vereinen sich meine Leidenschaft für Design und mein Interesse an Forschung. Die Arbeit in diesem Bereich erlaubt es mir, an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kunst und Öffentlichkeit zu agieren, und so einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung von Wissen zu leisten.

 

Mit welchen Themen und Aufgaben werden Sie in Zukunft an der Hochschule betraut sein?

Ich werde zukünftig mit der Veranstaltungsplanung für das Prorektorat für Forschung, Wissenstransfer und Existenzgründung (PFWE) betraut sein. Des Weiteren bin ich für die visuelle Kommunikation sowohl für das PFWE, als auch für das KAT-Projekt zuständig und übernehme hier beispielsweise die Erstellung von Werbemitteln.

 

Und wenn Sie nicht für die HoMe im Einsatz sind, womit verbringen Sie dann gerne ihre Zeit?

Neben meiner Tätigkeit an der Hochschule Merseburg, arbeite ich freiberuflich als Illustratorin und bin Teil eines Design-Kollektives für Flintas in Leipzig. Abgesehen von den beruflichen Interessen, fahre ich leidenschaftlich gern Fahrrad und bereise damit andere Länder, daran gefällt mir wohl vor allem ein Leben ohne Überfluss zu führen.

 

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