Was ist Prozessdatenverarbeitung?
Technische Prozesse werden von Prozessrechnern gesteuert. Dabei handelt es sich um frei programmierbare Digitalrechner, die über die folgenden, von Büro-PCs abweichenden Eigenschaften verfügen:
1) Schnittstelle zum technischen Prozess zur Erfassung der physikalischen Größen und zur Ausgabe der Steuergrößen, um den technischen Prozess zu beeinflussen,
2) Fähigkeit zur schritthaltenden Datenverarbeitung, die erforderliche Rechenleistung wird bestimmt vom technischen Prozess,
3) Fähigkeit zur Verarbeitung asynchroner Ereignisse (z.B. Interrupts),
4) Robuste Bauweise, um unter den Umgebungsbedingungen des Aufstellungsortes auch die Funktionalität zu gewährleisten.
Es gibt inzwischen eine Vielfalt von Bauformen und I/O Subsystemen (Microcontroller, SPS, Industrie-PC, Mini-Rechner), aus denen man das für die jeweilige Aufgabenstellung geeignete System auswählen kann.
Im PDV-Versuchsfeld werden die Methoden der Steuerung technischer Prozesse an Microcontrollern, speicherprogrammierbarer Steuerung sowie an einem PC-gestützten Leitsystem (Labview) erarbeitet. Die Prozessrechner sind mit Modellen gekoppelt, so dass die Funktionalität der erarbeiteten Programme „Hands on“ getestet werden kann.
- Technische Prozesse
- Zentrale und dezentrale Automatisierung
- Sicherheit und Anlagenverfügbarkeit
- Prozessrechner – Hardware
- Prozess – I/O – Schnittstellen
- 5 Arbeitsplätze mit AVR- Entwicklungssystem und Micorcontroller ATMega.
- 5 Arbeitsplätze mit LabView®
- 5 Arbeitsplätze mit SPS-Technik, programmierbar mit CodeSys® 3.x
- 5 Arbeitsplätze mit Kleinsteuerung LOGO!®
- IFM SPS Master AC1401 mit CodeSys V3.x
- SIEMENS LOGO!® mit Logosoft® V8
- LabView® in der aktuellsten Version
Raum und Ansprechpartner
Prof. Dr. Thomas Meier
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