Aufgabe und Funktion der Gleichstellungsbeauftragten
Die gewählten Gleichstellungsbeauftragten - dazu gehören die/der Zentrale Gleichstellungsbeauftragte, die Gleichstellungsbeauftragten der Fachbereiche und der Verwaltung - bilden gemeinsam die Gleichstellungskommission der Hochschule Merseburg.
Ständige Mitglieder der Gleichstellungskommission
Zentrale Gleichstellungsbeauftragte und Stellvertretung
Gleichstellung (in der Wissenschaft) ist für uns wichtig, weil rechtlich verankerte Gleichstellung nicht bedeutet, dass der notwendige Kultur- und Strukturwandel wandel damit automatisch einhergeht. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, zu sensibilisieren, zu informieren und zu beraten, kritische Diskurse zu führen, konzeptionell und strategisch zu arbeiten und vor allem Gleichstellung als eine Querschnittsaufgabe in Lehre, Forschung, Wissensmanagement sowie Verwaltung zu verankern, die Chancengerechtigkeit für alle schafft.
Wir sind für alle ansprechbar und informieren und beraten zu Gleichstellung an Wissenschaftsinstitutionen sowie zur Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf sowie bei Diskriminierungs- und Benachteiligungserfahrungen.
Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte und Stellvertretung im FB Soziale Arbeit.Medien.Kultur
Prof. Dr. Daniela Döring
Gleichstellung (in der Wissenschaft) ist für uns wichtig, weil Wissenschaft durch Vielfalt und Sichtweisen aus allen gesellschaftlichen Bereichen geprägt werden sollte.
Wir sind ansprechbar bei Vorfällen von Benachteiligung oder Diskriminierung sowie bei Vorfällen von sexueller Belästigung. Wir unterstützen außerdem bei der Suche nach Angeboten der Frauenförderung.
Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte und Stellvertretung im FB Wirtschaftswissenschaften und Informationswissenschaften
Gleichstellung (in der Wissenschaft) ist für uns wichtig, weil es in vielen Lebensbereichen und so auch an der Hochschule nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist, weil Diskriminierungen und Benachteiligungen die Betroffenen erheblich schädigen.
Wir sind ansprechbar für Personen, die bei erlebter Diskriminierung Hilfestellung bzw. Unterstützung suchen.
Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte und Vertretungen im FB Ingenieur- und Naturwissenschaften
Prof. Dr. Rüdiger Klein
Jana Dobritzsch ist aktuell in Elternzeit.
Gleichstellung (in der Wissenschaft) ist für uns wichtig, weil Frauen in vielen Bereichen der Wissenschaft unterrepräsentiert sind und oft nicht die gleichen Chancen geboten bekommen.
Wir sind ansprechbar für Student*innen und Mitarbeiter*innen der Hochschule bei allen Fragen zu Gleichstellung und Ungleichbehandlung.
Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte und Vertretung der Verwaltung
Gleichstellung (in der Wissenschaft) ist für uns wichtig, weil sie zur Förderung der Chancengerechtigkeit und Exzellenz im Wissenschaftssystem beiträgt. Gleichstellungsarbeit verstehen wir als Querschnittsaufgabe in allen Hochschulbereichen. Dazu ist es unerlässlich, kontinuierlich zu sensibilisieren, zu informieren und zu beraten, kritische Diskurse zu führen sowie konzeptionell und strategisch zu arbeiten.
Wir informieren und beraten zum Thema Gleichstellung an Wissenschaftsinstitutionen (allgemein) und sowie zu wissenschaftlichen Karrierewegen an Hochschulen.
Ständige Gäste der Gleichstellungskommission
Rektor*in der Hochschule Merseburg
Koordinator*in Familiengerechte Hochschule
Studentische Vertretung
Für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Wissenschaftssystem!
Ziel der Gleichstellungskommission ist es Ungleichheiten und Benachteiligungen zwischen den Geschlechtern zu identifizieren und aufzuheben, um damit mehr Geschlechtergerechtigkeit im Wissenschaftssystem zu erreichen. Dies geschieht in Kooperation mit relevanten hochschulpolitischen Akteur*innen, wie beispielsweise der Hochschulleitung, weiteren Interessenvertretungen sowie Leitungspersönlichkeiten aus den verschiedenen Bereichen.
Dazu wirken die Gleichstellungsbeauftragten bei allen personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen mit, insofern sie die Gleichstellung der Geschlechter, die Vereinbarkeit von Familie und Studium/Beruf und sowie den Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt betreffen.
Ihre wesentlichen Aufgaben sind nach dem aktuellen Hochschulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt:
- Förderung der Chancengleichheit der Geschlechter und Vermeidung von Nachteilen
- Vertretung von Frauen in angemessener Weise in den Organen und Gremien der Hochschule
- Förderung der Einbeziehung der Geschlechterforschung in die wissenschaftliche Arbeit
- Mitwirkung bei Personalmaßnahmen, u.a. Vorstellungsgespräche und Berufungsverfahren
- Beratung/Unterstützung der Hochschulleitung bei der Umsetzung des gesetzlichen Auftrags
- Konzeptionelle und strategische Beiträge (Gleichstellungskonzept, Frauenförderplan etc.) sowie Stellungnahmen und Berichte
- Teilnahme an Senatssitzungen (Stimmrecht) und beratend in weiteren Hochschulgremien
- Individuelle Beratungs- und Unterstützungsangebote sowie Verweisberatung
- Interne/externe Vernetzung und Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen
Aktuelle Themen sind die Mitgestaltung des Hochschulentwicklungsplans, die Fortschreibung des Gleichstellungskonzepts, die Erarbeitung einer Checkliste für gleichstellungssensible Berufungsverfahren und die Unterstützung bei der Ausgestaltung der Vertrauensstelle.
Meine Mutter hat uns immer gesagt: ‚Es ist wichtig, dass du Menschen zuhörst, die nicht mit dir übereinstimmen. Wenn du aber nach aufmerksamen Zuhören immer noch der Meinung bist, dass du recht hast, musst du die Courage besitzen und zu deiner Meinung stehen.'Jane Goodall
Klimaaktivistin, Verhaltens- und Primatenforscherin