Vertrauensstelle

Vertrauensstelle

Als Hochschule Merseburg legen wir großen Wert auf Gleichberechtigung, Fairness, partnerschaftliches Verhalten und wertschätzende Kommunikation nach innen und außen. Studierende, Mitarbeitende und auch Gäste sollen sich fair und gerecht behandelt und gegenseitig respektiert wissen.

Dieser Anspruch soll, aber kann nicht immer gelingen. Für diese Fälle gibt es uns als Vertrauensstelle der Hochschule: Falls Sie sich oder andere ungerecht, unfair, respektlos oder diskriminiert behandelt sehen (oder unsicher sein, ob dies evtl. der Fall sein könnte), wenden Sie sich bitte an uns. Dort werden wir uns Ihr Anliegen zunächst anhören und Sie anschließend dabei beraten, ob und was Sie weiterhin unternehmen können und wollen. Dies kann z.B. ein Gespräch mit denjenigen sein, von denen Sie sich schlecht behandelt sehen, kann u.U. die Einbeziehung von weiteren Beteiligten (z.B. Vorgesetzten) oder Dritten (z.B. Anwälten oder Polizei) sein oder aber die Einleitung eines „förmlichen Beschwerdeverfahrens“ innerhalb der Hochschule.

Die Vertrauensstelle wurde im Sommer 2021 neu eingerichtet. Die Grundlage für die Arbeit der Vertrauensstelle ist die „Ordnung zum respektvollen und fairen Umgang und zum Schutz vor Diskriminierung und Benachteiligung an der Hochschule Merseburg“ (Amtl. Bekanntmachungen 23/2021)

Sie können uns über vertrauensstelle@hs-merseburg.de erreichen.

Im Rahmen des jährlichen Berichts der Gleichstellungsbeauftragten an den Senat werden wir auch über unsere Arbeit berichten. Gerne sind wir bereit, Anregungen und Hinweise aufzunehmen, die unsere Arbeit verbessern können.

Kontaktformular für anonyme Anfragen

Sie können sich mit Namen und E-Mail-Adresse bei uns melden – oder auch gerne anonym. Bitte bedenken Sie allerdings, dass wir dann bei Bedarf nicht bei Ihnen nachfragen können und auch keine Möglichkeit haben, Sie über das, was weiter passiert, zu informieren. Falls Ihnen Anonymität wichtig ist, könnten Sie überlegen, ob Sie über eine dritte Person (VermittlerIn) mit uns Kontakt aufnehmen, so dass Sie selbst uns gegenüber anonym bleiben können.

Die VertreterInnen der Vertrauensstelle:

Chris Tischer

studentische Vertretung

Franziska Friske
Johannes Herwig-Lempp
Maud Winter

FAQ zur Vertrauensstelle der Hochschule Merseburg

FAQ zur Vertrauensstelle

Studierende, Mitarbeitende und Gäste der Hochschule Merseburg können sich bei Problemen und Konflikten im Hochschulkontext an uns wenden. Am besten und einfachsten geschieht dies über eine E-Mail an vertrauensstelle@hs-merseburg.de. Diese kann ausschließlich von uns als den Teammitgliedern der Vertrauensstelle gelesen werden.

Wir als VertreterInnen der Vertrauensstelle stehen wir Ihnen bei einer großen Bandbreite von Problemen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung. Zu den möglichen Anlässen könnten z.B. gehören:

  • Sie werden belästigt, gemobbt oder bedroht,
  • fühlen sich diskriminiert und benachteiligt,
  • Sie haben einen Konflikt mit anderen Hochschulangehörigen, den Sie aktuell nicht alleine lösen können und für den Sie sich Unterstützung wünschen,
  • Sie sehen strukturelle Mängel an unserer Hochschule, die der Gleichbehandlung, Fairness und gegenseitigem Respekt entgegenstehen,

In allen diesen Situationen sind Sie bei uns richtig, mit all diesen und ähnlichen (vielleicht auch ganz anderen) Anliegen dürfen Sie sich an uns wenden.

Manchmal ist es nicht einfach, die Situation die einen gerade belastet, in Worte zu fassen. Vielleicht fragen Sie sich „Ist das schon Diskriminierung?“, „Ist das schon Belästigung?“  oder „Ist mein Problem schlimm / schwierig / wichtig genug, um mich an die Vertrauensstellen zu wenden?“ „Bin ich (oder sind andere) in Gefahr?“

Bitte zögern Sie auch in diesen Fällen nicht, auf uns zuzugehen und uns anzusprechen.

Nachdem Sie uns durch Ansprache oder per E-Mail kontaktiert haben, werden wir mit Ihnen baldmöglichst ein Gespräch vereinbaren. Hierzu können Sie auch gerne eine Person Ihres Vertrauens mitbringen.

In diesem Gespräch lassen wir uns von Ihnen erzählen und hören Ihnen zu, fragen eventuell auch nach. Anschließend werden wir mit Ihnen darüber sprechen, welche Möglichkeiten für ein weiteres Vorgehen bestehen – und Sie fragen, was Sie wünschen: Sie haben es in der Hand.

  • Wenn Sie einfach nur erzählen wollen und nichts darüber hinaus wünschen, werden wir dies respektieren. Dann bleibt es bei diesem Gespräch.
  • Wenn Sie sich selbst für Ihre Interessen einsetzen wollen, werden wir Sie dabei unterstützen – und dazu beraten, wie Sie das bestmöglich gestalten können.
  • Wenn Sie uns bitten, mit anderen Kontakt aufzunehmen und vielleicht auch Gespräche zu vermitteln und zu moderieren, werden wir uns darum bemühen.
  • Wenn Sie für grundsätzliche oder strukturelle Änderungen innerhalb der Hochschule einsetzen, können wir Sie an die zuständigen Stellen vermitteln.
  • Wenn Sie sich an die Polizei wenden wollen, werden wir Sie dabei unterstützen und Sie begleiten.

Sie können auch ein „förmliches Beschwerdeverfahren“ einleiten. Dann geben wir die Informationen an die Hochschulleitung weiter, die dann selbständig und in eigener Verantwortung weiter tätig wird (zum Beispiel Nachforschungen anstellen, arbeits- oder dienstrechtliche Konsequenzen ziehen oder die Justiz einschalten etc.) Näheres Beschreibt der § 6 der „Ordnung zum respektvollen und fairen Umgang und zum Schutz vor Diskriminierung und Benachteiligung an der Hochschule Merseburg“, (Amtl. Bekanntmachungen 23/2021).

Zu all dem werden wir Sie immer so beraten, dass Sie selbst entscheiden, wie es weitergehen soll.

Ja, Ihre Informationen sind bei den Mitarbeitenden innerhalb der Vertrauensstelle sicher. Diese beraten sich untereinander und stimmen sich ab – vor allem auch darüber, wie Sie als Ratsuchende bestmöglich beraten werden können.

Mitunter kann es sinnvoll sein, Dritte (Gleichstellungsbeauftragte, Hochschulleitung, Polizei) zur Klärung der Situation einzubeziehen. Dies geschieht jedoch nur, wenn Sie damit einverstanden sind.

Sofern wir erfahren, dass die Sicherheit von Hochschulangehörigen oder Gästen akut bedroht ist, behalten wir uns vor, die Hochschulleitung oder die Polizei zu informieren. 

Ja, Sie können sich auch gerne aussuchen, wem von uns Sie Ihr Anliegen schildern. Wir werden uns aber in jedem Fall im Team der Vertrauensstelle immer miteinander austauschen und absprechen, um Sie bestmöglich beraten zu können.

Nur dann, wenn einer von uns Vertrauensleuten betroffen sein sollte, wenden Sie sich bitte direkt an eines der anderen Teammitglieder (oder an die Hochschulleitung). Diese werden dann Ihr Anliegen unter Ausschluss der betroffenen Person beraten.

Ja, Sie können uns auch anonyme Mitteilungen, z.B. per nebenstehendem Formular oder per (Haus-) Post zukommen lassen. Bedenken Sie bitte, dass wir dann bei Bedarf nicht bei Ihnen nachfragen können und auch keine Möglichkeit haben, Sie über das, was weiter passiert, zu informieren. Evtl. können Sie überlegen, ob Sie über eine Dritte Person mit uns Kontakt aufnehmen, so dass Sie uns gegenüber anonym bleiben.

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