7 Fragen an... Erik Blum und Robin Schneider

01.03.2022, Existenzgründung

1. Erzählt doch mal. Wer seid Ihr und was studiert Ihr an der Hochschule Merseburg?
Ich bin Erik Blum und studiere an der Hochschule Merseburg dual Wirtschaftsingenieurwesen mit Vertiefung Energietechnik im 7. Semester. Ich bin also schon fast fertig und muss nur noch meiner Bachelorarbeit binden lassen und abgeben. Ursprünglich komme ich aus Triptis in Thüringen. Ich bin Robin Schneider und studiere auch an der Hochschule Merseburg Wirtschaftsingenieurwesen im dualen System. Meine Vertiefung ist Umwelttechnik. Ich bin wie Erik jetzt im 7. Semester und schließe auch bald ab.

2. Wie entstand die Geschäftsidee?
Wir haben uns in der Hochschule kennen gelernt und über gemeinsame Interessen, wie Sport, Geldanlagen und einer ähnlichen Vorstellung vom späteren Beruf bzw. der Selbstständigkeit gemerkt, dass wir sehr gut harmonieren. Im Studium haben wir die gemeinsame Arbeit im Team erlebt und sind dann schnell zu dem Entschluss gekommen gemeinsam etwas zu starten. Die Geschäftsidee, als Reseller einen Online-Handel über eBay mit Gebraucht- und Neuware im Bereich Spielwaren, Elektronik und Haushaltsgeräten aufzuziehen, kam dann über das eigene Interesse an Spielen, Videogames und Elektronik. Am 01.12.2021 haben wir dann unser Gewerbe angemeldet und die Robin Schneider und Erik Blum Handels GbR offiziell gegründet.

3. Wie habt Ihr als Team zusammengefunden und wie sind die Aufgaben verteilt?
Allgemein ergänzen wir uns ziemlich gut. Dadurch, dass wir jetzt unsere zeitlichen und finanziellen Ressourcen bündeln, können wir noch besser wachsen und noch erfolgreicher werden, als jeder für sich. Erik ist dabei von uns der enthusiastischere Typ und sehr entscheidungsfreudig und eher risikobereit. Dafür hinterfragt Robin viele Dinge noch einmal und schaut genauer hin. Vom Enthusiasmus und sichtbaren Erfolgen lässt aber auch er sich schnell anstecken und motivieren.

4. Wie ist Euer Bezug zum HoMe Gründerservice?
Wir sind über den Newsletter zur "Step by step zum eigenen Business" Veranstaltungsreihe auf den Gründerservice aufmerksam geworden. Die Veranstaltungsreihe haben wir sogar zweimal besucht, mit dem Fokus auf unterschiedliche Vorhaben und konnten aus unterschiedlichen Perspektiven jedes Mal andere Dinge mitnehmen. Als es dann später ernst für uns wurde, haben wir uns in Sachen Rechtsformen und Steuern beraten lassen. Dabei wurden nicht nur unsere Fragen beantwortet, sondern wir haben auch darüber hinaus eine super ausführliche Beratung bekommen.

5. Was war für Euch die größte Herausforderung im Gründungsprozess?
Bisher waren unsere Herausforderungen immer mal kleine Hürden z.B. wenn mal ein Account nicht funktioniert oder die Technik mal wieder nicht mitspielt. Man kennt es ja. Auch der zeitliche Aufwand bei der Recherche von passenden Produkten für unseren Shop ist bisher recht aufwändig. Natürlich ist auch die zeitliche Vereinbarung von Studium, Job, Privatleben und unternehmerischer Tätigkeit nicht zu unterschätzen. Das ist uns aber bisher immer gut gelungen.

6. Wie sehen Eure nächsten Schritte aus?
Wie schon erwähnt, machen wir beide in den nächsten Monaten unseren Bachelorabschluss. Unsere nächsten Ziele sind dann jeweils in passendes Masterstudium zu wechseln und unsere Selbstständigkeit weiter auszubauen. Wir wollen das Jahr nutzen, um unsere Unternehmensziele zu erreichen und das Produktportfolio weiterzuentwickeln. Die Eröffnung eigenes eigenen Webshops können wir uns auch vorstellen. Wir würden uns auch sehr gern mal mit anderen Gründerinnen und Gründern austauschen.

7. Welchen Tipp habt Ihr für junge Gründer*innen?
Unser erster Tipp: Tauscht euch mit Menschen über eure Ideen aus, denen ihr vertraut und deren Meinung ihr schätzt. Trotzdem ist hier konstruktive Kritik wichtig. Destruktive Äußerungen anderer bringen euch nicht weiter. Um die Ideen wachsen zu lassen und weiterzuentwickeln, ist es auch sinnvoll mit jemandem zu sprechen, der entweder schon in irgendeiner Form selbstständig ist oder eine Expertise auf dem jeweiligen Gebiet hat. So kann man neue Perspektiven gewinnen und in den Austausch mit anderen Gründerinnen und Gründern kommen.

 

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