Die Auszeichnung wurde bei der Ende Januar 2022 in Valencia stattfindenden QUIS17-Konferenz für das bei der Konferenz eingereichte Paper „Service Organizations and New Work: Focus on Psychological Empowerment“ verliehen.
“Im Rahmen des Forschungsprojektes arbeiten wir mit einem Mixed Method-Ansatz und gehen den beiden Fragen nach, wie Dienstleistungsunternehmen New Work einführen sollten und wie New Work-Maßnahmen auf das psychologische Empowerment der Mitarbeitenden und damit auf die Arbeitsplatzattraktivität wirken“, so Katja Rudolph, Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Marketing und E-Business an der Hochschule Merseburg.
Die Fragestellung nimmt hierbei auf eine aktuelle Problemstellung Bezug. Der Dienstleistungssektor sieht sich mit starkem Fachkräftemangel konfrontiert, sodass die Dienstleistungsunternehmen um qualifizierte Mitarbeitende konkurrieren. Daher müssen Dienstleistungsunternehmen einen attraktiven Arbeitsplatz bieten, um qualifizierte Mitarbeitende einerseits zu gewinnen und andererseits im Unternehmen zu halten. Durch die mit New Work einhergehenden Maßnahmen (z.B. flexible Arbeitszeiten, flache Hierarchien, offene und transparente Kommunikationsstruktur) wollen die Unternehmen die Qualität der Dienstleistung, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und die Kundenbindung verbessern. Ziel ist es, sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen. „Eine Möglichkeit ist hierbei die Umsetzung von New Work-Maßnahmen, deren Wirkung in unserer Arbeit untersucht wird“, führt Prof. Rudolph weiter aus.
Aktuell ist die Forschungsgruppe damit beschäftigt, die Ergebnisse, die auf der Konferenz präsentiert wurden, mit weiterer Forschungsarbeit zu fundieren und als Forschungspapier für die wissenschaftliche Öffentlichkeit aufzubereiten.
Sie setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
- Timo J.J. Brunner- HHL Leipzig Graduate School of Management
- Prof. Dr. Claudia Lehmann- HHL Leipzig Graduate School of Management
- Prof. Dr. Katja Rudolph - Hochschule Merseburg