Die Hochschule Merseburg möchte wissenschaftliches Engagement über ihren Standort hinaus in die Gesellschaft hineintragen und zum Beispiel Schüler*innen Möglichkeiten der Partizipation bieten, aber auch alle Bürger*innen ansprechen. Da nicht alle die Chance haben, an die Hochschule Merseburg zu kommen, um Wissenschaft vor Ort zu erleben, fährt das INNOmobil seit 2020 mit Wissenschaft im Gepäck durch Sachsen-Anhalt.
Corona hat in den zurückliegenden Monaten dazu geführt, dass das INNOmobil in der Garage bleiben musste. Ende Juni war es aber endlich wieder soweit und das INNOmobil hat sich auf den Weg nach Halle gemacht. Im Stadtteilzentrum PASSAGE 13 wurden Jugendliche mittels Experimenten und einem Workshop mit naturwissenschaftlichen Themen vertraut gemacht. Mit vor Ort waren Prof. Thomas Martin, Professor für Verfahrenstechnik/Mechanische und Thermische Prozesse, und das Team Erlebniswelt Chemie. Die von Ihnen durchgeführten Experimente und Workshops haben die Aufmerksamkeit der Schüler*innen auf sich gezogen, so dass alle „wissbegierig zugehört und mitgemacht haben“, berichtete Sarah Gaidecki, wissenschaftliche Mitarbeiterin INNOmobil.
Am Montag, 19. Juli, war das INNOmobil unter dem Motto "Ohne Story kein Game" wieder in Halle auf Tour, um Schüler*innen der 9. Klasse zu zeigen, wie Spieleentwickler*innen auf die Grundidee für ein digitales oder analoges Spiel kommen. Zwei Tage später, am 21. Juli, war das INNOmobil zum internationalen Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige mit dem Team von Checkpoint-S unterwegs, um Aufklärungsarbeit zu leisten und die mit der App verbundenen Möglichkeiten vorzustellen. Das Forschungsprojekt Checkpoint-S entwickelt eine Smartphone-App, die soziale und technische Innovation verknüpft, um opiatabhängige Patient*innen in der Substitutionstherapie bei der Bewältigung ihrer Erkrankung zu unterstützen und die Wirksamkeit der Behandlungen zu verbessern.
Themenfelder vom INNOmobil:
Der Fokus des Angebots liegt auf Mitmach-Formaten. Das INNOmobil transportiert Wissenschaft zum Anfassen in Form simpler naturwissenschaftlicher Experimente, Upcycling- und DIY-Projekten oder der Konzeption eigener Computerspiele. Zum anderen werden Transferformate zu gesellschaftlich relevanten Themen angeboten. Dieses abwechslungsreiche Programm generiert sich aus den Aktivitäten aller drei Fachbereiche der Hochschule und schließt somit sowohl natur- und wirtschafts- als auch sozialwissenschaftliche Themen ein.
Wie können interessierte Schulen und sonstige Institutionen Kontakt aufnehmen?
Viele Wege führen zum INNOmobil. Eine Mail an innomobil@hs-merseburg.de, das Ausfüllen des Kontaktformulars auf der Website oder ein Anruf bei Anika Müller, Teilprojektleitung INNOmobil, unter 03461 46- 2363.