Die Region im Blick: Hochschule Merseburg und Partner besiegeln Kooperation

v.l.n.r.: Andreas Marggraf, Christoph Schulze, Michael Bedla, Prof. Dr. Markus Krabbes, Sebastian Müller-Bahr, Steffen Schmitz und Christian Runkel freuen sich über die Intensivierung der Zusammenarbeit und darauf, die Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Mobilität im ländlichen Raum, Transformation der regionalen Wirtschaftsstruktur gemeinschaftlich anzugehen
31.05.2024, Social Wall Zentraler Beitrag Presse Pressemitteilung

Die Hochschule Merseburg, die Städte Merseburg, Leuna, Bad Lauchstädt, Braunsbedra, Mücheln und Bad Dürrenberg, die Gemeinde Schkopau sowie das Merseburger Innovations- und Technologiezentrum intensivieren und verstetigen ihre Zusammenarbeit
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Was hebt unsere Region von anderen ab? Wie können verborgene Potenziale gehoben und sichtbar gemacht werden? Welche Erwartungshaltung haben Menschen an das Leben, Wohnen und Arbeiten in der Region? Was kann getan werden, um dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden? Diese – sicherlich komplexen – Fragestellungen sowie die Herausforderungen von heute und morgen wollen die Hochschule Merseburg, die Städte Merseburg, Leuna, Bad Lauchstädt, Braunsbedra, Mücheln und Bad Dürrenberg, die Gemeinde Schkopau sowie das Merseburger Innovations- und Technologiezentrum (mitz) künftig gemeinsam angehen. Die aus dem Verbund heraus entwickelten Ideen, Projekte und Aktivitäten sollen künftig kooperativ und aufeinander abgestimmt umgesetzt werden.

 

Absichtserklärung besiegelt

Die genannten Städte und Gemeinden profitieren direkt und indirekt vom wissenschaftlichen Wirken und der regionalen Ausstrahlung der Hochschule Merseburg. Im Gegenzug ist der Erfolg der Hochschule im Wettbewerb der akademischen Bildungs- und Forschungseinrichtungen unmittelbar mit der Standortattraktivität seiner umliegenden Gemeinden verknüpft. Durch interkommunale Kooperation und Zusammenarbeit soll es den beteiligten Partnern verstärkt gelingen, eine übergreifende Region zu formen und Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Mobilität im ländlichen Raum, Transformation der regionalen Wirtschaftsstruktur gemeinschaftlich zu bewältigen. Hierfür wird ein regelmäßiger Austausch durch eine Kooperation fest verankert. Dies bildet die Basis für eine zielgerichtete und umsetzungsorientierte Zusammenarbeit. Zudem soll damit die Kommunikation der gemeinsamen Projekte und Aktivitäten nach innen und nach außen intensiviert werden.

 

Ziele der Zusammenarbeit

Alle Kommunen einen die Herausforderungen aus dem zunehmenden Mangel an Fach- und Arbeitskräften und den Folgen des demografischen Wandels. An der HOME und deren wissenschaftlichen Partnern bestehen besondere Chancen und Erfahrungen, um junge, talentierte Menschen überregional anzuziehen. Angesichts aktuell und insbesondere durch die anstehenden Entwicklungen absehbar zunehmender Arbeitsplatzangebote für Hochqualifizierte in der Region gelingt es aber noch ungenügend, hierfür auch in ausreichender Zahl junge Personen zu gewinnen und diese mit ihren Familien in der Region zu halten. Durch die intensivere Auslotung der Potenziale und Anforderungen für Leben, Wohnen und Arbeiten in der Region, mit Fokus auf Studierende, Absolventen und junge Familien, und ein darauf abgestimmtes, gemeinschaftliches Agieren soll es gelingen, mehr junge Menschen zu erreichen und ihnen die HOME-Region ein berufliches und familiäres Zuhause, eine „HOME-Base“ werden zu lassen.

Prof. Dr. Markus Krabbes, Rektor Hochschule Merseburg: „Erst im regionalen Zusammenspiel können wir mit den Megatrends Fachkräftenotstand, regionaler Strukturwandel, digitale Transformation und demografischer- sowie gesellschaftlicher Wandel erfolgreich umgehen. Deswegen freue ich mich, dass wir zukünftig unsere Kräfte noch besser bündeln und das Know-how aller Partner einfließen lassen, um als Hochschulstandort weiterhin erfolgreich und sichtbar zu sein und unsere Region zum Wohle aller gemeinsam voranzubringen.“

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