Die Hochschule Merseburg punktet erfolgreich im Wettbewerb EXIST-Potentiale

v.l.n.r.: Maria Riemer (Projektmitarbeiterin), Dr. Annette Henn (Projektkoordinatorin HoMe Gründerservice), Dr. Anja Mohaupt (Projektmitarbeiterin)
12.12.2019, Zentraler Beitrag

Die Hochschule Merseburg zählt zu den Preisträgern des Programms EXIST-Potentiale, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit dem Ziel initiiert wurde, Start-ups aus Hochschulen zu fördern, bundesweit Standorte als „Leuchttürme der Gründungsförderung“ zu etablieren und die regionale Verankerung und Profilbildung von Hochschulen nachhaltig auszubauen. Unter 220 teilnehmenden Universitäten und Hochschulen wurde die Hochschule Merseburg zur Förderung ausgewählt und erhält 1,8 Millionen Euro zur Stärkung der regionalen Gründungskultur. Die feierliche Bekanntgabe der Förderentscheidungen erfolgte durch den Parlamentarischen Staatssekretär im BMWi, Dr. Thomas Bareiß, im Futurium in Berlin.

Mit der Projektumsetzung verfolgt die Hochschule Merseburg die Vision der Schaffung des GRÜNDERCAMPUS HoMe, der inhaltlich in bereits durch den HoMe Gründerservice geschaffene und sich stetig weiter entwickelnde Strukturen zur Unterstützung von Gründungen an der Hochschule sowie in das regionale Umfeld übergeht. Mit dem Schwerpunkt „Potentiale heben“ sollen gezielt Ideen mit Potential identifiziert werden und die Ideen bestenfalls in Gründungen münden.

Daraus werden neue Impulse für die Zusammenführung bereits etablierter gründungsfördernder Einzelmaßnahmen auf breiter Ebene in der Hochschule sowie aus dem regionalen Hochschulumfeld erwartet. Im Ergebnis sollen Infrastrukturen zur Ideenhebung und Ideenverwertung geschaffen und genutzt werden, die für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg der Start-ups aus Wissenschaft und Technologie sowie als Standortfaktor für die gesamte Region von maßgeblicher Bedeutung sind.

Dr. Annette Henn, Projektkoordinatorin HoMe Gründerservice, zeigt sich hocherfreut über die Förderung. „Mit dieser Prämierung können wir die Gründungsförderung in der Region auf eine neue qualitative Stufe heben. Zahlreiche innovative Unternehmensgründungen haben ihren Ursprung an Hochschulen. Auch an der Hochschule Merseburg gibt es Erfolgsbeispiele“, hebt Dr. Henn hervor. Gründungen aus der Hochschule und deren Ansiedlung in der Region tragen entscheidend zur Standortqualität bei. Von ihnen profitiert wiederum der gesamte Wirtschaftsstandort. „Strategisch ist es von immanenter Bedeutung, dass an der Hochschule eine Kultur existiert, in der unternehmerisches Denken und Handeln zum gelebten Selbstverständnis gehört. Außerdem müssen wir weiter daran arbeiten, dass Gründer*innen ihre Ideen und Visionen noch besser entwickeln und umsetzen können“, führt Sie weiter aus.

Insgesamt hatten sich deutschlandweit 220 Hochschulen und Universitäten um eine EXIST-Förderung beworben. 142 Anträge wurden bewilligt. Sie erhalten in den nächsten vier Jahren etwa 150 Millionen Euro. 

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