Das Tuscheln und Stimmenwirrwarr der teilnehmenden Schüler*innen war im ganzen Foyer zu hören und zeugte von Anspannung, aber auch von Vorfreude auf den startenden Wettbewerb.
Am Freitag, 10. Januar 2020, fand an der Hochschule Merseburg ein Regionalwettbewerb in dieser ungewöhnlichen Wettkampfdisziplin statt. Unter dem diesjährigen Thema „CITY SHAPER – Gestaltet das Bauen der Zukunft“ traten 13 Teams mit über 150 Schüler*innen aus Sachsen-Anhalt und Thüringen mit ihren Lego-Robotern gegeneinander an. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Heike Mrech, Professorin für Produktionssysteme und CAM und Projektleiterin des FLL-Wettbewerbes an der Hochschule. Sie begrüßte die teilnehmenden Teams, stellte die Wettkampfjury und die vielen Helfer*innen vor und wünschte den Schüler*innen viel Spaß und viel Erfolg.
Am Ende des Tages sammelte das Team GGI-R2D2 aus Ilmenau in den Kategorien Robot-Game, Roboterdesign, Forschungsauftrag und Teamwork die meisten Punkte und zog ins Halbfinale der First-Lego-League ein. Als Zweitplatziertes Team haben es auch die Robo-Kings aus Dessau ins Halbfinale geschafft. Das Halbfinale findet im Februar in Eberswalde statt. Als Finalort fungiert im März Offenburg. Das von der Hochschule Merseburg ins Rennen geschickte Team Electronic Gamers konnte sich in der Endabrechnung über Platz 6 freuen.
Neben dem Robot-Game mussten die Teams beispielsweise in der Kategorie Teamwork aus einem Kartenspiel in zwei Minuten ein Kartenhaus bauen. Eine Jury bewertete zudem Aufbau und Programmierung des Roboters und die Präsentation eines Forschungsprojektes. Die Addition der 4 Kategorien, von der jede mit ¼ in die Bewertung einfloss, entschied dann über den Sieger.
Ziel der First-Lego-League ist es, das Interesse für Wissenschaft und Technik bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig zu wecken. Durch die Arbeit im Team und die Arbeit mit komplexen Technologien werden technische- und Problemlösungsfähigkeiten sowie soziale Kompetenzen gefördert, aber auch der Spaß und die Lust am Tüfteln, am Ausprobieren und am Finden kreativer Lösungen sollen insgesamt nicht zu kurz kommen.
Der MDR berichtete bei MDR um 11 und bei MDR Sachsen-Anhalt heute über den Wettbewerb.