Ziel des Verbundprojektes ist es, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des theoretischen Wissens, der Handlungs- und der Reflexionskompetenzen von Lehr- und Führungskräften im Themenfeld Sexuelle Bildung in einem inklusiven Schulsystem zu leisten. Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden neue Lehrmodule mit dem Schwerpunkt Sexuelle Bildung und dem Fokus auf sexualisierte Gewalt und sexuelle Selbstbestimmung in der Lehramtsausbildung sowie in der Fort- und Weiterbildung von Lehrenden und Führungskräften an Schulen entwickelt.
Zudem werden spezifische Verfahren der Evaluation für bereits bestehende Lehrangebote sowie für neu entwickelte Lehrmodule eingeführt. Angeknüpft wird dabei an Studien und Erkenntnisse aus dem Bereich der Schulentwicklungsforschung, der Inklusionsforschung und der Sexualwissenschaft /
-pädagogik. Praxistransfer und die damit verbundene Stärkung der Handlungskompetenzen von Fachkräften sollen die Realisierung einer „Kultur der aktiven Prävention und des Kinderschutzes“ auf allen Systemebenen des Schulwesens (Studierende, Lehrkräfte, Führungskräfte an Schulen und Schulverwaltung) unterstützen. Insgesamt wird damit ein nachhaltiger Beitrag zur Wissens- und Forschungslandschaft geleistet.
Akronym: SeBiLe
Projektleitung: Prof. Dr. Voß, Heinz-Jürgen
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Fördersumme: 210.000€
Laufzeit: Januar 2018 bis Dezember 2021
Kooperationspartner: Universität Leipzig, Prof. Dr. Barbara Drinck (Verbundpartner)
Fachbereich: SMK
Schlagwort(e): Sexuelle Bildung, Prävention, sexualisierte Gewalt, Selbstbestimmung, Curriculum, Lehramt
Kontaktdaten: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Tel.: 03461/46-2208
heinz-juergen.voss@hs-merseburg.de
Projekt-Homepage: www.sebile.de