Mittlerweile existiert der Weiterbildungs-Masterstudiengang Sexologie, der in Kooperation von der Hochschule Merseburg und dem Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Uster/Zürich angeboten wird, seit neun Jahren. Durchgänge laufen sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz – teilweise jährlich, teilweise zweijährlich. Mittlerweile hat der körperorientierte sexualwissenschaftliche Studiengang 100 Absolvent*innen hervorgebracht.
In der vergangenen Woche haben weitere 17 Studierende ihre Masterarbeiten verteidigt, erstmals in einem größeren Rahmen: Zu Gast an der Hochschule Merseburg waren auch Studierende vom Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie aus der Schweiz, sodass der Rahmen der Masterverteidigungen und der feierlichen Abschlussveranstaltung auch zur Vernetzung genutzt wurde.
Ziel der Kooperation ist es, kontinuierlich im Austausch zu sein und gemeinsame Projekte sowohl in der Praxis der Sexualberatung und der Sexualpädagogik als auch der Forschung anzustoßen. In der Schweiz hat sich – initiiert von den Schweizer Absolvent*innen – bereits eine sexologische Fachgesellschaft gebildet. Für Deutschland lässt sich von diesen Entwicklungen lernen.
Ihnen eröffnen sich vielfältige Perspektiven. Das Themenfeld Sexualität ist gesellschaftlich stärker im Blickfeld, um sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung zu gewährleisten, zugleich gelingende Sexualität zu befördern. Als einziger sexualwissenschaftlicher Studiengang im deutschsprachigen Raum setzt der Master Sexologie auf Körperorientierung für Sexualberatung und Sexualpädagogik.
Weitere Informationen finden sich auf den Homepages der kooperierenden Einrichtungen: