Gleichstellungskonzept der Hochschule positiv evaluiert – Teilnahme am Professorinnenprogramm III möglich

15.02.2019, Zentraler Beitrag

Die Hochschule Merseburg ist mit ihrem Gleichstellungskonzept erfolgreich aus dem Bewerbungsprozess hervorgegangen und nimmt am Professorinnenprogramm III des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Bundesländer teil.

Im Rahmen des Programms werden vom Bund Mittel bereitgestellt, um durch die Erhöhung der Anzahl von Professorinnen die Gleichstellungsstrukturen an den Hochschulen zu stärken und somit zu mehr Geschlechtergerechtigkeit beizutragen.

Die positive Evaluierung seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zeigt, dass das Gleichstellungskonzept der Hochschule Merseburg und die sich daraus ableitenden und geplanten Maßnahmen positiv bewertet werden. Damit besteht die Möglichkeit, in den kommenden fünf Jahren Fördermittel für bis zu zwei mit Wissenschaftlerinnen besetzte Professuren zu beantragen. Folglich kann die Hochschule die dadurch frei werdenden Mittel für gleichstellungsrelevante Maßnahmen einsetzen. Zu den Maßnahmen und Zielen der Hochschule Merseburg gehören unter anderem die Gewinnung von Studentinnen im MINT-Bereich, die Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen sowie die Flexibilisierung der Studienplanung durch familiengerechte Lehrzeiten für Lehrende.

Prof. Jörg Kirbs, Rektor der Hochschule Merseburg, und Kathrin Stritzel, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule, zeigten sich erfreut über die positive Evaluierung, sprachen allen Mitwirkenden ihren Dank für die Unterstützung und ihr Engagement aus und sehen die Hochschule Merseburg auf dem richtigen Weg hin zu mehr Chancengleichheit von Frauen in der Wissenschaft und der Forschung.

 

Infobox: In der ersten von zwei Einreichungsrunden der dritten Programmphase gingen bundesweit bereits 111 Gleichstellungskonzepte ein. Die Hochschule Merseburg war mit ihrem Gleichstellungskonzept erfolgreich und gehört somit zu den 86 Hochschulen, die mit ihrem Konzept überzeugen konnten und Förderanträge für mit Wissenschaftlerinnen besetzte Professuren beantragen können.

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