Vanessa Primbs studiert im 6. Semester BWL. Im Wintersemester 2017/2018 entschied sie sich für ein Auslandssemester im schönen Spanien. Im ersten Teil dieses Berichtes schildert sie uns wie die Vorbereitungen liefen und was es heißt eine Wohnung im Ausland zu finden.
Albacete – Niemand kennt es! Auch viele Spanier nicht!
Ziel dieses Semesters war es für mich, meine Spanischkenntnisse zu verbessern und die Kultur kennen zu lernen.
Ich war die erste Studentin der HoMe, die nach Albacete ging. Totales Neuland also, aber es hat sich wirklich gelohnt.
Das Bewerbungsverfahren
Für die Bewerbung musste ich einen Sprachtest auf Spanisch absolvieren, den ich mit Frau Brauer vom Sprachenzentrum unserer Hochschule gemacht habe – es wird das Sprachniveau B2 verlangt.
Alle notwendigen Bewerbungsformulare findet Ihr auf der Website der HoMe. Bei mir lief das Bewerbungsverfahren ziemlich schnell ab. Ich wurde auch aus Albacete angeschrieben, um weitere Formulare auszufüllen.
Vor der Abreise wurde ein weiterer Sprachtest online durchgeführt, um später vergleichen zu können, in wie weit man sich verbessert hat.
Noch vor meiner Anreise habe ich einen Buddy aus Albacete zugeteilt bekommen – Silvia! Mit ihr hatte ich auch vorab schon Kontakt und sie gab mir im einige Tipps. Weiterhin gibt es eine Facebook-Gruppe, welche vom ESN Albacete (Erasmus Student Network) geführt wird. Dort erhält man allerlei Infos – hier wird bspw. auch nach Mitbewohnern gesucht.
Die Wohnungssuche ist schon etwas abenteuerlich!
Für den ersten Tag hatte ich ein Zimmer gebucht, um mir an vor Ort direkt eine Bleibe für meinen Aufenthalt zu suchen. In Albacete gibt es ein Studentenwohnheim mit WGs mit Einzel- und Doppelzimmern. Ich hatte allerdings schon von einigen Erasmusstudenten gehört, dass es ihnen dort nicht wirklich gefiel und man außerdem keinen Besuch mehr nach 22:00 Uhr empfangen darf.
In der Uni selbst findet man sehr viele Anzeigen für Wohnungen. Außerdem kann man sich über idealista.es informieren oder man lädt sich die Apps Badi oder fotocasa runter.
Ich habe durch Nachfragen bei einer Erasmusstudentin das Angebot bekommen, mir ein Zimmer mit ihr zu teilen. Dieses Angebot nahm ich gern an und lebte dort mit weiteren Erasmusstudenten zusammen: ein Brasilianer, der in Portugal lebt, eine Polin, eine Russin und einem Italiener. Wir hatten zwei Bäder, was in Spanien sehr üblich und bei so vielen Personen auch absolut von Vorteil ist! Ich hatte mich schnell dort eingelebt und verstand mich prächtig mit meinen Mitbewohnern.
In der Nähe unserer Wohnung gab es zwei Supermärkte – wobei man aber immer auf die Siesta achten musste. Mittags ist hier niemand auf der Straße und die meisten Läden sind geschlossen. Meine WG lag ungefähr 25 – 30 Gehminuten von der Uni entfernt, zur Innenstadt waren es nur 5 Minuten.
… to be continued …