Prof. Annette Henn war mit einer Landesdelegation beim ersten Startup-Gipfel der Bundesregierung in Berlin dabei. Dort wurde ein milliardenschwerer Zukunftsfonds für Startups auf den Weg gebracht.
„Ein guter Tag für die Startup-Szene in Deutschland und Sachsen-Anhalt“, resümiert Professorin Dr. Annette Henn von der Hochschule Merseburg die Ergebnisse des bundesweiten Gipfeltreffens Startup Germany Summit, bei dem am 17. September Spitzenvertreter aus Bundesregierung und Wirtschaft sowie rund 900 Fachgäste zusammenkamen.
Auf Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und unter Beteiligung wichtiger Akteure der deutschen Wirtschaft, wurde auf dem Startup Summit ein Förderinstrument in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht: das Wachstums- und Innovationskapitalpaket (WIN). Durch dieses soll in den kommenden Jahren mehr Kapital privater und institutioneller Investoren für „Venture-Capital-Investitionen“ (Wagniskapital) mobilisiert werden, um Startups in Deutschland bessere Wettbewerbs- und Wachstumschancen zu ermöglichen.
„Die Bereitstellung des Wachstums- und Innovationskapitalpaket WIN schließt eine bisherige Lücke in der Startup-Finanzierung, die vor allem bei Tech-Startups entsteht, wenn es nach der Frühphasenfinanzierung oder -förderung darum geht, die Produkte oder innovativen Technologien schnell in den Markt und zu Wachstum zu bringen. Damit ergibt sich auch für uns in der Gründungsberatung der Hochschule Merseburg bzw. in Sachsen-Anhalt ein breiteres Spektrum an Instrumenten, um die Potentiale aus der Forschung auf ihrem Weg zur industriellen Anwendungsreife zu unterstützen", bekräftigt Professorin Henn.
Die Projektleiterin des HoMe Gründercampus kennt sich mit der Förderung junger, innovativer Unternehmen in der Region bestens aus und wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eingeladen, die Hochschule Merseburg auf dem Startup Summit als Teil der „EXIST“ Community und als wichtige Akteurin im Innovations- und Startup Ökosystem des Landes Sachsen-Anhalt zu repräsentieren. Damit war Prof. Henn vor Ort eine der wenigen Vertreterinnen einer HAW. Sie war Teil einer Landesdelegation (siehe Foto), unter Leitung der Staatssekretärin Stefanie Pötzsch vom Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten.
Unter dem Motto „Wir sind eins“ stellten Vertreter aller 16 Bundesländer auf dem Gipfeltreffen ein gemeinsames Programm zum Vernetzen vor und diskutierten darüber, wie Bund, Länder und Wirtschaft für die Förderung von privatwirtschaftlichen Neugründungen noch besser zusammenarbeiten können. Auch Sachsen-Anhalts Gründerszene verfügt über viel Potenzial, wie sich beim Summit zeigte: Bei der Präsentation deutschlandweit prämierter Startups gewann für Sachsen-Anhalt das Team „RAYDIAX GmbH“ aus Magdeburg. Des Weiteren ist das Land auch unter den zehn vom BMWK ausgewählten „Digital Hubs“ vertreten und zwar mit dem „Digital Hub Life Science & Bioeconomy“, zu welchem der Technologiepark Weinberg Campus in Halle (Saale) und der Future Forest Initiative (FFI) in Blankenburg (Harz) gehören. Die de:hubs (Digital Hubs) sollen zukünftig deutschlandweite Netzwerkaktivitäten im Bereich Unternehmensgründungen bündeln und stärken – auch die Hochschule Merseburg wird mit den Angeboten des Gründerservice, unter Leitung von Prof. Annette Henn, weiter aktiv dabei sein.
Mehr zum HoMe Gründerservice:
https://www.hs-merseburg.de/forschung-und-transfer/existenzgruendung/