Prof. Dr. Boris Kaehler, zuständig für den Lehrbereich Personalmanagement und Personalpsychologie an unserem Fachbereich, war im Juni mit zwei Vorträgen auf einem Personalmanagementkongress in Berlin vertreten. Hier sein Bericht.
Am 26. und 27. Juni fand der Personalmanagementkongress 2018 in Berlin statt. Es handelt sich hierbei um die größte Veranstaltung für strategisches Personalmanagement im deutschsprachigen Raum, veranstaltet vom Bundesverband der Personalmanager (BPM). Neben neuen Impulsen für die eigene Personalarbeit diente dieser auch dem aktiven Austausch innerhalb der HR-Szene. Rund 100 HR-Professionals und Experten teilen hier ihr Wissen mit ca. 1500 Teilnehmern.
Prof. Dr. Boris Kaehler war vor Ort und hielt gemeinsam mit je einem weiteren Kollegen, zwei Vorträge über sein Fachgebiet. Über diese und weitere Themen spricht Prof. Dr. Kaehler in seinen Kursen “Personal und Organsation” sowie in den Vertiefungskursen “Personalmanagement A” und “Personalmanagement B” intensiv mit seinen Studenten.
Der erste Vortrag befasste sich mit dem relativ neuen Konzept der HR Governance unter dem Titel “HR Governance – Anforderungen und Chancen”. Gemeinsam mit Dr. Bernd Blessin, Leiter Personal VPV Lebensversicherungs-AG und BPM-Präsidiumsmitglied, wurde dieser Teil der Corporate Governance, welcher in der gesamten Personalarbeit immer erkennbarer an Bedeutung gewinnt, näher beleuchtet. Der Vortag zeigte unter anderem auf, dass sich Personalverantwortliche aufgrund immer neuer Anforderungen stärker mit diesem Thema auseinandersetzen sollten. Es bietet sich hier aber auch die große Chance, alle Personalführungsnormen in einer Organisation in ein schlüssiges Gesamtkonzept zu integrieren.
„Agile Organisationen – Wunsch und Wirklichkeit” war der Titel des zweiten Vortrages, welchen Prof. Dr. Kaehler gemeinsam mit Prof. Dr. Jens Grundei, Professor für Corporate Governance & Organisation Design an der Quadriga Hochschule Berlin, hielt.
“Agil sollen Organisationen sein” – so eine derzeit unter Personalmanagern hoch populäre These. So sollen Flexibilität und schnelles Anpassungsvermögen durch organisationsstrukturelle, unternehmenskulturelle und führungskonzeptionelle Maßnahmen verwirklicht werden. Am Beispiel von Aufbaustrukturen und Führungsidealen setzte sich der Vortrag kritisch mit den Verheißungen des Agilitätskonzepts auseinander.
Alle Infos zum Kongress findet Ihr unter https://bit.ly/2fe6ygg.
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