Ein Team aus vier Merseburger Studentinnen hat überraschend den Favoriten Karlsruhe beim 9. Tanner-Wettbewerb auf den zweiten Platz verwiesen. Sie überzeugten die Jury mit ihrem kreativen, intuitiven, mutigen Konzept für eine Anwenderinformation zu Smart Home von Bosch. Nachdem Prof. Kerstin Alexander die Teilnahme am Wettbewerb wie jedes Jahr vorgeschlagen hatte, entwickelten die jungen Frauen in langen Diskussionsrunden, mit vielen verschiedenen Ideen eine Microsite, eine App und eine gedruckte Bedingungsanleitung für das System der Haushaltgerätevernetzung. Weit entfernt vom Bosch-typischen Design haben sie ein eigenes Logo, ein Design und die sympathischen Figuren Hans und Hanna entwickelt, die die Funktionen einfach und unterhaltsam erläutern. Für die Präsentation wurde das Team ins österreichische Schwarzenberg eingeladen und hatte genau zehn Minuten Zeit, die siebenköpfige Jury zu begeistern, was mit Bravour gelang. Bereits im letzten Jahr konnte ein Merseburger Team beim Tanner-Wettbewerb auf Platz zwei landen – nach dem mehrfachen Sieger Hochschule Karlsruhe. In diesem Jahr musste das bereits als Favorit gehandelte Karlsruhe-Team nun den ersten Platz für Merseburg räumen. Die Professoren Kerstin Alexander und Michael Meng sowie die Studierenden des Masterstudiengangs Informationsdesign und Medienmanagement freuen sich mit den Gewinnerinnen. Herzlichen Glückwunsch Virginia Kilpert, Silke Haase, Anna Epp und Oxana Albrecht! Zum diesjährigen Wettbewerb stellte die Bosch Thermotechnik GmbH die Aufgabe, die Anwenderinformationen ihrer Smart Home Produkte neu zu konzipieren. Sechs Hochschulteams und insgesamt 21 Studierende stellten sich der Aufgabe und reichten ihre Lösungsvorschläge bis zum 31. März 2015 ein. Am jährlich stattfindenden TANNER-Hochschulwettbewerb kann teilnehmen, wer an einer Hochschule im deutschsprachigen Raum in einem Studiengang aus dem Umfeld der Technischen Dokumentation, Redaktion bzw. Kommunikation eingeschrieben ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer melden sich in Teams aus zwei bis vier Studierenden zum Wettbewerb an. Die Teammitglieder können verschiedene Studiengänge belegen und von unterschiedlichen Hochschulen kommen.