International Staff Week in Valencia

Hochschulmitarbeiterin Antje Robitzsch verbrachte einen ERASMUS-Aufenthalt in Valencia.
20.12.2018, @ HoMe

ERASMUS ermöglicht es auch Mitarbeiter*innen Auslandserfahrungen zu sammeln. Hochschulmitarbeiterin Antje Robitzsch vom Fachbereich Soziale Arbeit.Medien. Kultur hat es probiert und berichtet von ihrem Aufenthalt in Spanien.

„Als Mitarbeiter*in der Hochschule ist es möglich, am Erasmus+ Programm teilzunehmen. Dabei stehen zahlreiche Möglichkeiten für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an europäischen Partnerhochschulen zur Verfügung.“ – Diese Aussage weckte sofort mein Interesse und veranlasste mich, nähere Informationen zu diesem Thema einzuholen. Erste Ansprechpartnerin war für mich Imbke Meyer-Kußmann in ihrer Funktion als ERASMUS-Koordinatorin unseres Fachbereichs. Zusammen mit ihr plante ich meinen Auslandsaufenthalt. Bei dem Angebot von Intensivsprachkursen und Workshops entschied ich mich für die „International Staff Week“ in Valencia, eine Kombination aus Hospitation, Workshop und sprachlicher Trainingseinheit.

Die Polytechnische Universität von Valencia sagte mir gleich zu, da diese eine Veranstaltung speziell für administratives Personal anbietet.

Der nächste Schritt war die Antragstellung bei Cornelia Lorenz im Akademischen Auslandsamt. Sie hat den ersten Kontakt mit der Universität aufgenommen und die nötigen Unterlagen erstellt. Nach Zusicherung der Fördergelder habe ich mich um einen Flug und die Übernachtung gekümmert. Übernachtungsmöglichkeiten wurden mir vom Veranstalter vorgeschlagen, wobei ich mich für ein Apartment im Studentenwohnheim in Campus- und Strandnähe entschieden habe. Im Anschluss daran bin ich mit den zuständigen Personen in Valencia in Kontakt getreten, um mich für einen Fotografie-Workshop und einen Spanischkurs vorab anzumelden. Von
Seiten der Universität habe ich viele Informationen über den Ablauf der gesamten Woche erhalten.

Teilgenommen an der „International Staff Week“ in Valencia haben rund 140 Hochschulmitarbeiter*innen aus verschiedenen europäischen Ländern und den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen, was eine Möglichkeit zum grenzübergreifenden Erfahrungsaustausch bot. Insofern war dies eine perfekte Gelegenheit, meine Englischkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. Am interessantesten gestalteten sich für mich die Einblicke in verschiedene Abteilungen, wie z. B. für Personal, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit, Akademische Angelegenheiten sowie in das Qualitätsmanagement. Zusätzlich konnten diverse Freizeitangebote gebucht werden. Wir haben beispielsweise gemeinsam traditionelle spanische Speisen gekocht, eine Stadtführung unternommen und ein Museum besucht. Über den gesamten Zeitraum des Aufenthalts stand jeder Gruppe ein Buddy zur Seite, der uns betreut und an die verschiedenen Orte gebracht hat. Durch die kleinen Gruppen bin ich leicht ins Gespräch mit den anderen Teilnehmer*innen gekommen und habe schnell festgestellt, dass es trotz der unterschiedlichen Länder doch die gleichen Arbeitsaufgaben, Abläufe und auch Probleme gibt.

Natürlich hatte man ab nachmittags auch Freizeit, die ich genutzt habe, um unter anderem die Stadt mit ihren Kontrasten zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erkunden, den Strand zu genießen und auf der Promenade zu spazieren.

Insgesamt war mein Aufenthalt in Valencia ein tolles Erlebnis, das ich jeder und jedem nur empfehlen kann. Ich habe in der kurzen Zeit viel erlebt und konnte viele neue Eindrücke gewinnen. Die englische Sprache muss nicht perfekt beherrscht werden, denn eine Kommunikation untereinander ist immer möglich.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wer sich nun von meinen Erfahrungen angesprochen fühlt, sollte unbedingt die Lunch Lecture „Als Mitarbeiter*in ins Ausland: Warum nicht? Das Auslandsamt erklärt“ am 17. Januar 2019 um 13:30 Uhr im Gartenhaus besuchen. Ich werde natürlich auch da sein und gerne Ihre / Eure Fragen beantworten.

Von Antje Robitzsch

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