Am 01.02.2023 hat Sibylle Sandra Schulz ihre Dissertation zum Thema "Medien und Perversion - Norm(alis)ierungstendenzen bei marginalisierten Sexualpräferenzen am Beispiel BDSM" erfolgreich verteidigt.
Ausgehend von der Romantrilogie Fifty Shades of Grey hat Sibylle Schulz im Rahmen ihrer Forschung Normalisierungsprozesse hinsichtlich BDSM (aus dem Englischen für Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism) sowie die entsprechende Rolle der Medien untersucht. Ihre Arbeit ist interdisziplinär - im Schnittpunkt von Medien-, Sexual- sowie Sozialwissenschaften - zu verorten.
Ihre Forschung hat Sibylle Sandra Schulz empirisch anhand qualitativer Leitfadeninterviews - im Rahmen von Gesprächen mit BDSM-Praktizierenden und Nicht-BDSM-Praktizierenden - durchgeführt.
Ihre Dissertation entstand als kooperative Promotion - unter Betreuung von Prof. Dr. Albrecht Koschorke (Erstgutachter) von der Universität Konstanz, Geisteswissenschaftliche Sektion, Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften sowie Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß (Zweitgutachter) von der Hochschule Merseburg.
Wir gratulieren Sibylle Sandra Schulz an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich zur erfolgreichen (kooperativen) Promotion!