Studierende des 4. Semesters im Studiengang Kultur- und Medienpädagogik haben am 10. und 11. Juni mit kreativen Workshops und einer Bühnenperformance den Leipziger Hörspielsommer unterstützt. Die Initiative geht auf Frank Venske, Lehrkraft für besondere Aufgaben rund um Musik und auditive Medien, sowie Anna Schröder, Absolventin der Hochschule Merseburg und ehrenamtliche Mitarbeiterin beim Leipziger Hörspielsommer, zurück.
In zwei Modulen haben sich die 29 Studierenden des 4. Semesters mit Handlungsfeldern der Kultur- und Medienpädagogik beschäftigt und Einblicke in die Produktion von Audioformaten gewonnen. Trotz nicht ganz einfacher Studienbedingungen aufgrund der Corona-Situationen ist, ist es ihnen gelungen, gemeinsam drei verschiedene Workshop-Konzepte zu erstellen und ein Hörspiel mit Band, Live-Geräuschen und Sprecher*innen zu inszenieren.
Die Workshops fanden am Samstag bei schönstem Sonnenschein statt und wurden von den Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 4 und 16 Jahren sehr gut angenommen. An drei Tischen unter Bäumen und Hochschul-Pavillons bauten einige der jungen Teilnehmer*innen eigene Rhythmusinstrumente aus Naturmaterialien, Flaschen und sogar alten Tonbandkassetten. Andere inszenierten eine Radioshow und ein eigenes kleines Hörspiel, dem die sichtlich stolzen Eltern anschließend lauschen durften. Am Sonntagnachmittag stand schließlich der große Auftritt der Studierenden auf der Hauptbühne des Hörspielsommers an, den sie mit Bravour meisterten.
Auch Projektleiter Frank Venske zeigt sich durchaus beeindruckt von seinen Studierenden: „Auf die Idee, sogenannte Tapeloops mit alten Musikkassetten zu kreieren, wäre ich zum Beispiel selbst gar nicht gekommen!“ Das Engagement bei Events wie dem Leipziger Hörspielsommer und Szene-Festivals kann er anderen Kolleg*innen nur empfehlen: „Für unsere Studierenden sind solche Projekte eine einzigartige Möglichkeit, kreativ zu werden und wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln. Gleichzeitig wecken wir mit den Aktionen das Interesse anderer junger, kreativer Menschen, die wir auf diesem Weg als Studieninteressierte gewinnen können.“