Im Rahmen der Ansiedlung in Magdeburg kofinanziert Intel an der Hochschule Merseburg ein spezialisiertes Ausbildungslabor, das sich auf die Strukturaufklärung in der Halbleiterfertigung konzentriert.
Die Bedeutung von Halbleiterchips als essentielle Komponenten in modernen digitalen Geräten ist unbestreitbar. Mit den aktuellen Entwicklungen in der Herstellung von hochintegrierten elektrischen Schaltkreisen werden Dimensionen erreicht, die unserer alltäglichen Vorstellungskraft weit voraus sind.
Studierende werden die Möglichkeit haben, Verfahren der Mikrostrukturdiagnostik, wie sie in der Halbleiterfertigung eingesetzt werden, kennen und selbstständig anwenden zu lernen. Die vorhandene Lehrinfrastruktur des Fachbereichs Ingenieur- und Naturwissenschaften wird durch den Aufbau des „MetrologyLab“ optimal und zukunftsweisend erweitert. Es werden hochmoderne Instrumente zur Verfügung stehen, die den unmittelbaren Technologiebezug der Halbleiterindustrie widerspiegeln. Konkret sind das: ein hochauflösendes Rasterkraftmikroskop zur präzisen Vermessung von Oberflächen mit sub-Nanometer-Genauigkeit; ein optisches Digitalmikroskop zur Inspektionsowie verschiedene Konfokalmikroskope wie sie bei der Vermessung von Wafern und Mikrochip-Oberflächen auf verschiedenen Längenskalen zum Einsatz kommen.
Professor Michael Krause betont die starke Signalwirkung: „Unsere anwendungsorientierte Hochschulausbildung wird durch das Engagement von Intel nicht nur wertgeschätzt, sondern auch ausgezeichnet und passgenau unterstützt. Wir werden Teil der Entwicklung eines völlig neuen Berufsfeldes, das unmittelbar mit der Etablierung namhafter Halbleitergiganten in Mitteldeutschland einhergeht.“