Unsere Aufgabe – Erlebniswelt Chemie – ist es den Transfer von Wissen, bzw. Ergebnisse anwendungsorientierter Forschung in die Gesellschaft zu gestalten. Dafür steht uns das Deutsche Chemie-Museum Merseburg als Anwendungsbeispiel auf dem Gelände der Hochschule bereit. Der Transfer kann unterschiedlich gestaltet werden, z.B. indem wir studentische Arbeiten veröffentlichen. So kam es zu unserer ersten digitalen Ausstellung.
Visuelle Kommunikation beruht unter anderem auf den Grundlagen des Zeichnens. Zeichnen ist in seiner Form jedoch vielfältig und umfasst viele Techniken, die Zeit und Konzentration fordern. So auch das perspektivische Zeichnen.
Und so kam es, dass man die Studierenden des Masterstudiengangs „Informationsdesign und Medienmanagement“ der Hochschule Merseburg in der Außenanlage des Deutschen Chemie-Museums Merseburg sitzen sah.
Mit gespitzten Bleistiften und leeren Zeichenblöcken übten sich die Studierenden im Rahmen des Studienseminars „Skizze – Zeichnung – Entwurf“ an den Grundlagen des perspektivischen Zeichnens. Dabei tasteten sie sich konzentriert und präzise an die Gestalten alter Industriemaschinen heran und brachten ihre Formen in geeigneten Perspektiven zu Papier.
Die Horizontlinie festlegen, Fluchtpunkte setzen und die geometrischen Grundformen in den Modellen wiederfinden; das stellte die Basis der Zeichnungen dar. Und so bildeten sich die historischen Objekte des Chemie-Museums nach und nach aus klaren Grundstrukturen und der Erkenntnis über den Verlauf von Linien und Abständen in der Perspektive als Bleistiftskizzen ab. Einige Studierende brachten mehr Details zum Vorschein, andere konzentrierten sich auf die Grundformen der Maschinen. Doch zum Ende des Tages wurde das Ziel des Seminars erreicht: Das Grundverständnis über perspektivisches Zeichnen.
Beitrag von Anja Krause und Anita Raithel (Master Informationsdesign und Medienmanagement).
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