Prof. Dr. Christoph Wünsch ist seit Juli 2020 Professor für Umwelttechnik / Abfalltechnik und Emissionen

21.08.2020, Zentraler Beitrag

Christoph Wünsch ist seit Juli 2020 an der Hochschule Merseburg Professor für Umwelttechnik / Abfalltechnik und Emissionen. An der Technischen Universität Dresden hat er Abfallwirtschaft und Altlasten studiert und dort am Lehrstuhl für Abfall- und Kreislaufwirtschaft zum Thema „Vermeidung von Treibhausgasemissionen durch Steigerung der Energieeffizienz deutscher Müllverbrennungsanlagen“ promoviert.

Professor Wünsch konnte bereits durch seine langjährige Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden aber auch bspw. durch Lehraufträge an anderen Hochschulen und Bildungseinrichtungen sowie durch seine Gastprofessur an der „Nationalen Polytechnischen Forschungsuniversität Perm“ umfangreiche Lehrerfahrungen sammeln. An der Hochschule Merseburg wird er im Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften in erster Linie in den Bachelorstudiengängen Chemie- und Umwelttechnik, Green Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen sowie im Masterstudiengang Chemie- und Umweltingenieurwesen unterrichten.

Forschungsseitig möchte er sich weiterhin mit der Bilanzierung von Treibhausgasemissionen bei Prozessen der Abfallbehandlung und -beseitigung beschäftigen. Dabei liegt sein Fokus auf der Ermittlung des Beitrages der Abfall- und Kreislaufwirtschaft zur Vermeidung dieser Emissionen durch Rückgewinnung von Energie aus Abfällen sowie durch Bereitstellung von Sekundärrohstoffen.

Den Studierenden möchte er die vielfältigen Emissionen und deren Wechselwirkungen mit der Umwelt vorstellen und ihnen die Möglichkeiten aufzeigen, wie diese Emissionen bewertet werden können. „Ein Hauptaugenmerk meiner Forschung und meiner Wissensvermittlung an die Studierenden liegt – besonders unter Berücksichtigung der Klimakrise – auf der Reduktion der Freisetzung von klimarelevanten Emissionen. Darunter fallen beispielsweise Kohlendioxid, Distickstoffmonoxid (Lachgas) und Methan. Außerdem ist es bedeutsam, den Studierenden zu vermitteln, wie die Freisetzung dieser Emissionen durch das breite Spektrum organisatorischer und technischer Maßnahmen zu vermindern ist und ihnen darzulegen, mit welchen Technologien bereits freigesetzte Stoffe wirkungsvoll zurückgewonnen oder unschädlich gemacht werden können.“

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