Das Schülerlabor „Chemie zum Anfassen“ der Hochschule Merseburg kann sich über eine Spende in Höhe von 5.000 Euro freuen. Die InfraLeuna GmbH, Betreibergesellschaft des benachbarten Chemiestandortes, und die Nordostchemie-Verbände unterstützen die Hochschule im Rahmen der Aktion „Pro-Chemieunterricht“. Mit der Spende hat das Schülerlabor unter anderem mobile Geräte zur digitalen Messwerterfassung in Schülerversuchen angeschafft.
Mit den von der Spende angeschafften Geräten können Messwertreihen, beispielsweise pH-Werte, Temperaturen und Leitfähigkeiten, digital erfasst und unmittelbar grafisch ausgegeben werden. So werden die Schüler*innen für den Einsatz digitaler Werkzeuge im Chemielabor sensibilisiert.
Dr. Eileen Bette, Projektleiterin des Schülerlabors, betont die Bedeutung von Spenden für die Einrichtung: „Unser Schülerlabor bietet verschiedenste Formate für Kinder und Jugendliche an, um deren Leidenschaft für Chemie zu wecken und nachhaltig zu fördern. Angebote wie Schülerpraktika, Arbeitsgemeinschaften, Begabtenförderung, Feriencamps, Wettbewerbe oder Berufsorientierungspraktika sind in dieser Form nur durch Spenden und Aktionen wie Pro-Chemieunterricht realisierbar.“
Raphael Gründel, Bereichsleiter Personal der InfraLeuna, und Jan Lühmann, Referent für Bildung und Bildungsmanagement beim Verband der Chemischen Industrie Nordost, hoben bei der Scheckübergabe die Bedeutung des Schülerlabors hervor, denn die Materie Chemie lässt sich immer noch am besten mit Experimenten praxisorientiert vermitteln und für die Berufs- und Studienorientierung leistet das Schülerlabor einen ungemein wichtigen Beitrag.
……………………………………………………………………………………………………………………………………
Im Schülerlabor "Chemie zum Anfassen" der Hochschule Merseburg wird seit über 20 Jahren langfristig das Interesse an Naturwissenschaften, insbesondere an Chemie, gefördert. Dazu wird für Jugendliche ab Klassenstufe 7 ein vielfältiges Portfolio an spannenden und alltagsbezogenen Veranstaltungsformaten angeboten. Seit der Gründung des Schülerlabors 1996 haben fast 160.000 Schülerinnen und Schüler von den umfassenden Angeboten Gebrauch gemacht und Einblicke in die Welt der Naturwissenschaften erhalten.