Die Hochschule Merseburg verurteilt den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine aufs Schärfste. Dass ein „souveräner europäischer Staat auf europäischem Boden militärisch attackiert wird, war für uns nach dem Schrecken des 2. Weltkrieges und dem Ende des Ost-West-Konfliktes undenkbar. Umso erschütterter sind wir über die Entwicklungen in der Ukraine“, zeigt sich Prof. Dr. Jörg Kirbs, Rektor der Hochschule Merseburg, betroffen.
„Mit dieser Invasion bringt das Putin-Regime unendliches Leid über die Menschen in der Ukraine und treibt Russland und damit die russische Bevölkerung in die internationale Isolation“ so Prof. Kirbs weiter.
Die Solidarität und uneingeschränkte Unterstützung der Hochschule Merseburg gilt ihren ukrainischen Hochschulangehörigen in ihrer großen Sorge, um das Schicksal ihrer Familien und Freunde sowie ihren hochschulischen Partnern. Gleichzeitig unterstützen wir auch unsere russischen Hochschulangehörigen, die die Folgen des vom Putin-Regime initiierten Angriffes zu tragen haben.
Die Hochschule Merseburg versteht sich als weltoffene Hochschule, als Gemeinschaft, die für das friedliche Zusammenwirken auf internationaler Ebene eintritt und viele Studierende aus vielen Ländern der Erde auf ihrem Campus vereint.
Das International Office/Language Centre der Hochschule Merseburg steht internationalen Studierenden bei Fragen und Problemen mit Rat und Tat zur Seite und leistet im Rahmen seiner Möglichkeiten Unterstützung und Hilfe.
Einerseits halten uns alle die kriegerischen Ereignisse in der Ukraine, die damit verbundene Zerstörung und vor allem das Sterben und das Leid der Bevölkerung in Atem. Andererseits hat sich nahezu unmittelbar eine breite Hilfebereitschaft der deutschen Bevölkerung gezeigt. Allerorten entstehen ad hoc Hilfs- und Unterstützungsinitiativen. Wir als Hochschule, die sich als Teil der Gesellschaft versteht, wollen und werden dazu unseren Beitrag leisten, als Institution und jeder einzelne Hochschulangehörige, der dies möchte.
Zentraler Ansprechpartner, Vermittler und federführende Einheit an der HoMe für alle Fragen rund um die Ukraine-Hilfe ist das IO/LC. Wenden Sie sich mit Ihren Fragen, Ideen und Problemen gern an Frau Dr. Meister oder ihre Mitarbeiterinnen.International Office/Language Centre koordiniert auch die Kooperation mit übergreifenden lokalen Hilfsinitiativen.
Die Hochschule Merseburg unterstützt die „Ukraine-Hilfe Merseburg“. Die Initiative freut sich über Sachspenden von Hilfsmitteln (Isomatten, Schlafsäcke, Decken, Hygieneartikel, Verbandsmaterialien, Lebensmittel usw.), Geldspenden, Ehrenamtliche Mitarbeit und Wohnungsangebote zur Unterbringung von Flüchtlingen.
Alle notwendigen Informationen finden Sie auf der Website der Ukraine-Hilfe Merseburg.
Um ukrainische aber auch russische Studierende, deren Familien, Kooperationspartner der Hochschule und deren Familien oder wer auch immer unserer Hilfe benötigt zu unterstützen, werden wir im Einzelfall ganz konkrete Maßnahmen sehr kurzfristig und unbürokratisch (auch in enger Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern) abstimmen und umsetzen. Dieserart spezifische Unterstützung im Einzelfall ist bereits angelaufen. Wir verzichten hier aus Diskretionsgründen auf detailliertere Informationen dazu. Falls an Sie, liebe Studierenden und liebe Kolleg*innen, ein Hilfeersuchen herangetragen wird oder aus Ihrer Sicht Hilfe für jemanden ganz konkret benötigt wird, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Frau Dr. Meister. Sie wird die nötigen Schritte mit Ihnen und mit dem oder der Betroffenen abstimmen, die Umsetzung praktisch in die Wege leiten und wo dies nötig ist mit der Hochschulleitung abstimmen.
Natürlich sind über diese lokale Initiative hinaus auch Geld- und Sachspenden willkommen. Dazu existiert eine Vielzahl von Spendenoptionen. Eine Auswahl finden Sie hier, so dass Sie je nach individuellen Vorlieben die richtige Spendenorganisation finden:
Unicef, Diakonie-Katastrophenhilfe, Aktion Deutschland hilft (einem breiten Bündnis deutscher Hilfsorganisationen), Caritas, UNO-Flüchtlingshilfe, Ärzte ohne Grenzen, Malteser, SOS-Kinderdörfer, Deutsches rotes Kreuz