Ziel des Vorhabens ist die Fortführung der Juniorprofessur an Hochschulen („Forschungsprofessur“, W2) „Sexualwissenschaft und Sexuelle Bildung“ und des angeschlossenen Projekts „Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Traumatisierung“ bis zum 30. April 2020. Im Rahmen der ersten Förderphase des Projekts wurde ein klar fokussiertes Forschungsdesign (Voß et al. 2014) vorangetrieben und die Erhebungsphase mittlerweile weitgehend und ertragreich abgeschlossen (vgl. unter Vorarbeiten); in einem Zwischenbericht wurden die ersten Erfolge und weitere Bedarfe/Fragestellungen aufgelistet. Erreicht werden konnte u.a. ein fokussierter Datenbestand von Fachkräften sowie fachwissenschaftliche Vernetzung und Verzahnung von Theorie und Praxis (Voß et al. 2015). In der hier beantragten Förderphase bis 2020 wird das Forschungsvorhaben mit Ziel auf praxisorientierte Materialien und Handreichungen fortgesetzt. Zudem wird im weiteren Forschungsverlauf die Etablierung des Themas am Lehr- und Forschungsbereich Angewandte Sexualwissenschaft am Fachbereich Soziale Arbeit. Medien. Kultur der Hochschule Merseburg vorangetrieben, so dass das Thema nach Ablauf der Förderung in der Lehre und (Lehr-)Forschung selbsttragend verankert ist. Juniorprofessur und Forschungsprojekt wirken an einer flächendeckenden Verankerung des Themenfeldes Prävention von Sexualisierter Gewalt und Förderung von sexueller Selbstbestimmung in der Forschungslandschaft in Deutschland mit und tragen zu einer verbesserten Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis und zu direkt auf die Praxis abgestimmten handlungsrelevanten Materialien und Modulen bei.
Akronym: PROKIJU
Projektleitung: Prof. Dr. Voß, Heinz-Jürgen UND Prof. Dr. Weller, Konrad
Fördermittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Fördersumme: 653.000€
Laufzeit: Mai 2017 bis April 2020
Fachbereich: SMK
Schlagwort(e): sexualisierter Gewalt, Prävention, sexuelle Selbstbestimmung, Schutz, Kinder, Jugendliche
Kontaktdaten: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Tel.: 03461/46-2208