Die additiven Fertigungsverfahren, die auch unter dem Begriff 3D-Druck einer breiteren Öffentlichkeit bekannt sind, haben in den letzten Jahrzenten eine Wandlung erfahren. Zunächst nur für die Herstellung von Prototypen, Rapid Prototyping, verwendet, gewannen additive Fertigungsverfahren in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung bei der Herstellung von Endprodukten aus Metall, Kunststoff und Keramik. In der Folge nahmen auch Materialvielfalt und die Vielfalt der Folgeverfahren zu. Neben den klassischen Anwendern wie Flugzeug-, Automobil- und Maschinenbau hat zunehmend auch die Medizin und Medizintechnik dieses Feld erobert.
In diesem Jahr kehrt das Forum turnusmäßig an die Hochschule Merseburg zurück und ermöglicht interessierten Teilnehmern aus Wirtschaft, Forschung und Politik Einblicke in die aktuellen Forschungstätigkeiten und industriellen Anwendungen der additiven Fertigungstechnologien in Mitteldeutschland und darüber hinaus. Coronabedingt wird das Forum als reine Online-Veranstaltung stattfinden. Studierende und Mitarbeitende der Partnerhochschulen Jena, Mittweida und Leipzig sowie der Hochschule Merseburg können kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen. Eine Anmeldung unter www.rp-netzwerk.de ist notwendig.