Lea-Marie Kröner zieht die Taucherbrille ab. Im Sommer war sie in Kampanien, Italien, um ein Erasmus-Absolventen-Praktikum bei einem Tourismus- und Reiseveranstalter zu absolvieren. „Mein Fokus lag dabei auf erlebnispädagogischen Projekttagen und diversen Wassersport-Aktivitäten. Dabei gebe ich unter anderem Windsurf-Kurse oder sichere als sogenanntes ‚Back-Girl‘ die Gruppe beim Tauchen ab“, erklärt die 21-jährige Bayerin.
Im März dieses Jahres hatte sie an der Hochschule Merseburg ihren Bachelorabschluss im Studiengang Kultur- und Medienpädagogik des Fachbereichs Soziale Arbeit.Medien.Kultur erworben und zeitgleich das Zertifikat „Interkulturelle Kompetenz“ erhalten. Die Zertifikate tragen zur Verbesserung der Sprachkompetenzen, der beruflichen Chancen sowie der interkulturellen Fähigkeiten aller Hochschulangehöriger bei und bestehen aus vier Modulen: Auslandserfahrung, Fremdsprachenkompetenzen, interkulturelle Sensibilisierung und interkulturelles und soziales Engagement.
„Das Zertifikat ist meiner Ansicht nach in unserer globalisierten Welt, in der Menschen unterschiedlicher Kulturen und Hintergründe zusammenarbeiten und interagieren, von großem Wert“, sagt Lea-Marie.
Ihr aktueller Auslandsaufenthalt habe zwar keine direkte Verbindung mit dem Zertifikatsabschluss, habe jedoch durch die Workshops einige Situationen, wie beispielsweise den Umgang mit Einheimischen, vereinfacht. „Zudem ist Sensibilisierung ein wichtiger Aspekt, um Respekt für unterschiedliche kulturelle Ausdrucksformen zeigen zu können“, ergänzt sie. In Zukunft seien weitere Auslandsaufenthalte geplant, sagt Lea-Marie Kröner und verschwindet zwischen den Wellen.
Infobox: Das Zertifikatsprogramm steht allen Studierenden und Beschäftigten der Hochschule Merseburg offen. Alle Informationen zum Zertifikat finden Sie hier.