Akkreditierung
Die Akkreditierung ist ein Instrument der Qualitätssicherung, welches eine qualitative Bewertung von Studienprogrammen oder Qualitätssicherungssystemen vollzieht. Für die Feststellung, dass Mindestkriterien respektive ein bestimmtes Maß an Qualitätsstandards erfüllt werden, wurden mehrstufige Verfahren implementiert. Die genaue Gliederung bzw. der genaue Ablauf des jeweiligen Akkreditierungsverfahrens ist abhängig von dem Ziel entweder ein Studienprogramm oder das Qualitätssicherungssystem einer Hochschule im Bereich Studium und Lehre zu akkreditieren.
Mit dem IQM-Projekt soll, unabhängig von den zukünftig durch die Hochschule Merseburg angestrebten Akkreditierungsverfahren, ein ganzheitliches und umfassendes Qualitätssicherungssystem aufgebaut werden, welches beide Akkreditierungsverfahren erfolgreich begleiten bzw. durchlaufen kann.
2023 - Übersicht akkreditierter Studiengänge
Befragungsansätze
Befragungsansätze
An der Hochschule Merseburg sollen jährlich über die in der folgenden Tabelle abgebildeten Befragungen zu den jeweils angegebenen Zeitpunkten berichtet werden:
Während die Immatrikulations- und Bewerberbefragungen zentral auf Daten im Rahmen der Studieneingangsphase, genauer der Übergangsphase zwischen Bewerbung und Immatrikulation, abzielen und erste Eindrücke der Bewerber bezüglich des Studienumfelds der Hochschule Merseburg einfangen sollen, erheben die anderen Befragungsansätze Daten, die sich unmittelbar auf die Qualität eines wahrgenommenes Studienprogramms an der Hochschule beziehen. Mit Ausnahme der Studiengangsevaluation und dem Studienqualitätsmonitor, welche als Onlinebefragungen realisiert werden, werden alle Befragungen an der Hochschule Merseburg als „Paper & Pencil“-Version durchgeführt.
Befragungsansätze
Berichtswesen
Berichtswesen
Ziel des Berichtswesens ist es, die planungs- und steuerungsrelevanten Informationen aus dem Hochschul- und Qualitätsmanagement zu generieren, für die jeweiligen Anspruchsträger aufzubereiten und in entsprechender Aggregation so zur Verfügung zu stellen, dass die Erreichung der Hochschulziele unterstützt werden kann. Im Kontext der Informationsbereitstellung sind neben den internen Berichtsempfängern wie der Hochschulleitung oder den Leitern von Fachbereichen auch zahlreiche externe Interessensgruppen, bspw. Ministerien, Geldgeber und Förderer, zu berücksichtigen.
Aus diesen Gründen steigt die Bedeutung des Berichtswesens an der Hochschule Merseburg weiter an und somit auch die Notwendigkeit, eine fundierte Datengrundlage zu erarbeiten, auf deren Basis die aktuelle und künftige Situation der Hochschule umfassend und prägnant abgebildet werden kann. 1
Aktuelle Berichte sind unter dem Menüpunkt "Aktuelles" nach den Instrumenten des IQM kategorisiert und zum Download bereit gestellt.
1 HORVÁTH & PARTNER GMBH (2011): Berichtswesen an Hochschulen - Ergebnisbericht in Zusammenarbeit mit dem International Performance Research Institute: Stuttgart, 2011
Frauenanteil an der Hochschule Merseburg
- PDFFrauenanteil 2014pdf | 7 KB
Professor*innenspiegel
- PDFProfessor*innenspiegel 2014pdf | 48 KB
Controlling
Controlling
Unter dem Punkt Controlling werden mittels der Indikatorenmatrix die Bereiche des akademischen Controllings und des internen Rechnungswesens verkoppelt und damit ein steuerungsrelevantes Kennzahlenset gewonnen (Veröffentlichung im Intranet erfolgt in Kürze). Darüber hinaus finden Sie hier weitere Kennzahlen aus ausgewählten Bereichen der Hochschule.
Zur Koordination innerhalb des IQM an der Hochschule Merseburg wurde ein Controllingsystem implementiert, welches die gewonnenen Informationen aus den IQM-Instrumenten mit den Planungs- und Leitungsaktivitäten der Hochschulleitung synchronisiert (vgl. Abbildung).
Die im Ergebnis entstandene "Indikatorenmatrix" wird diesem Anspruch gerecht, indem sie eine systematische Analyse, Zusammenschau und Interpretation der Hochschulleistungen anhand der Wirkungskette "Input-Prozesse-Output/Outcome" auf allen Ebenen ermöglicht und die strategischen Qualitätsziele mittels ausgewählter Leistungsindikatoren nachhält.
Das oberste Anliegen der "Indikatoremmatrix" besteht somit in der transparenten Darstellung der Hochschulentwicklung wie auch in der Steigerung der Effizienz der Hochschulprozesse.
Prozessmanagement
Prozessmanagement
Damit eine Organisation optimal funktionieren kann, muss sie zahlreiche miteinander verknüpfte Tätigkeiten erkennen, leiten und lenken. Eine Tätigkeit, die Ressourcen verwendet und die ausgeführt wird, um die Umwandlung von Eingaben in Ergebnisse zu ermöglichen, kann als Prozess angesehen werden.
Die Qualitätsmanagement-Norm DIN EN ISO 9001 unterstützt mit ihrem "prozessorientierten Ansatz" die Anwendung eines Systems von Prozessen in einer Organisation, gepaart mit dem Erkennen und den Wechselwirkungen dieser Prozesse sowie deren Management.
Ein derartiger Ansatz betont die Bedeutung
- des Verstehens und der Erfüllung von Anforderungen unterschiedlicher Anspruchsgruppen,
- der Notwendigkeit, Prozesse aus Sicht der Leistungserstellung zu betrachten,
- der Erzielung von Ergebnissen bezüglich Prozessleistung und -wirksamkeit, und
- der ständigen Verbesserung von Prozessen auf der Grundlage objektiver Messungen. 1
Die Geschäftsprozesse an der Hochschule Merseburg werden für das IQM grundsätzlich in Kernprozesse, Leitungsprozesse und Unterstützungsprozesse unterteilt (siehe dazu folgende Abbildung).
Da das Prozessmanagement keine statische und zeitlose Aufgabe ist, sondern den aktuellen Tatbeständen und strategischen Zielen der Hochschule Rechnung tragen soll, ist bzw. wird im Rahmen der Prozessmodellierung zwischen Prozessbeteiligten, Prozessverantwortlichen sowie Prozessbetreuern bei der Erhebung und Dokumentation der Prozesse unterschieden. Eine weitere Dynamik respektive Steuerungsebene soll über die Verkopplung mit einer Indikatorenmatrix (siehe Instrument Controlling) erfolgen. Diese Matrix ergibt sich aus Indikatoren, welche durch die Befragungsinstrumente, das Akademische Controlling sowie das interne Rechnungswesen erhoben werden.
- Zugang roXtra
- PDFAnleitung zum Prozessdokumentationssystempdf | 1,013 KB
Studiengangskonferenz
Studiengangskonferenz 2019
Auch in diesem Jahr finden an der Hochschule Merseburg die Studiengangskonferenzen in allen Fachbereichen statt. Die Studiengangskonferenzen sind fachbereichsoffen und sollen den Austausch zwischen den Lehrenden und den Studierenden befördern sowie zur Studiengangsentwicklung beitragen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auch in der Überprüfung der Studienqualität und der Studierbarkeit.
Unter den Verlinkungen in der rechten Spalte können Sie weitere Dokumente dazu einsehen.
Für die Mitarbeiter der Hochschule steht darüber hinaus, zu den verschiedenen Befragungsansätzen, ein umfangreiches Datenmaterial auf Fachbereichs- und Studiengangsebene zur Verfügung. Diese können Sie über die linke Menüleiste abrufen. Dafür ist es notwendig, dass Sie sich auf den Unterseiten der entsprechenden Befragungsansätze, im Intranet einloggen.
- PDFRaumplanung zu den Studiengangskonferenzenpdf | 21 KB
- PDFDokumentation zur Studiengangskonferenzpdf | 80 KB
- PDFLeitfaden zur Studiengangskonferenzpdf | 34 KB
Zielvereinbarungen
Zielvereinbarungen
Im Kontext des „New Public Management“ oder des „Neuen Steuerungsmodells“ sind Zielvereinbarungen ein Instrument der Hochschulreform, welches der Planung, Steuerung und Koordination im Hochschulsektor dient. Dabei zieht sich die Landesregierung aus der Detailsteuerung zurück und gewährt den Hochschulen mehr Autonomie und Flexibilität im Umgang mit den Ressourcen. Die Ziele und Funktionen von Zielvereinbarungen sind im Wesentlichen die Herstellung von Transparenz, Verbindlichkeit und Verantwortung.
Das veränderte Verhältnis von Staat und Hochschulen ist durch folgende Maßnahmen zu kennzeichnen:
- Veränderung der Hochschulfinanzierung: von der Inputorientierung des "alten" kameralistischen Haushaltssystems zur Outputorientierung der indikatorengestützten und leistungsorientierten Zuweisung von Globalhaushalten,
- Einführung eines Wettbewerbs zwischen den Hochschulen um Ressourcen und die Forderung nach Profilbildung,
- Veränderung der Leitungs- und Entscheidungsstrukturen für Hochschulleitungen und Fachbereiche,
- Verpflichtung zur kontinuierlichen Qualitätssicherung und - verbesserung von Lehre, Forschung und Dienstleistungen,
- Verpflichtung zur Rechenschaftslegung über Umfang und Qualität der erbrachten Leistungen in Lehre und Forschung,
Zielvereinbarungen (= "Kontrakte") beruhen darauf, dass verbindliche Absprachen zwischen zwei hierarchischen Ebenen (Land - Hochschule) für einen festgelegten Zeitraum getroffen und gleichzeitig die zu erreichenden Wirkungen/Ergebnisse (Outcome), die zu erbringenden Leistungen (Output) sowie die hierzu bereitgestellten Ressourcen festgelegt werden. Die Resultate unterliegen einem Berichtswesen sowie einem Controlling, um Maßnahmen bei eventuellen Abweichungen zu veranlassen, und münden in einen erneuten Zielvereinbarungsprozess. 1
Als Instrument des IQM spielen Zielvereinbarungen eine wesentliche Rolle, da Sie einerseits zu kontinuierlicher Qualitätssicherung und -verbesserung verpflichten und andererseits strategische Zielvorgaben der Landesregierung festlegen, die zusammen mit den Zielen aus dem noch zu entwickelndem Selbstverständnis die strategischen Qualitätsziele des IQM bilden.
- aktuelle Zielvereinbarungen der Hochschulen in Sachsen-Anhalt (Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft)
- Zielvereinbarungen der Hochschulen in Sachsen-Anhalt 2011-2015 (Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Wittenberg - WZW)
- Veröffentlichte Zielvereinbarungen anderer Bundesländer (Institut für Hochschulforschung Wittenberg - HoF)
roXtra
Prozessmanagement nach ISO 9000 ff.
Eine detailliertere Darstellung der Prozesslandschaft bietet die "Prozesslandkarte der Hochschule Merseburg mit Befragungsansätzen". Hier ist u. a. ersichtlich, dass bezüglich der Kernprozesse gemäß § 3 HSG LSA "Aufgaben der Hochschulen" zwischen Studium und Lehre, Forschung und Entwicklung sowie der Weiterbildung differenziert wird.
Die Anforderungen im Hinblick auf die Dokumentation zum Qualitätsmanagement werden an der Hochschule Merseburg durch das Dokumentationssystem "roXtra" der Firma ROSSMANITH erfüllt. Die Software unterstützt die normgerechte, prozessorientierte Dokumentation nach ISO 9001 und orientiert sich dabei am gesamten Dokumenten-Lebenszyklus, von der Erstellung bis zur Revisionierung und Archivierung. Aktuell sind bereits 46 Prozesse im System hinterlegt (Stand: Juli 2012).
VPN-Zugang einrichten
Um das Prozessmanagementtool roXtra auch außerhalb des Netzwerks der Hochschule nutzen zu können, wird ein VPN-Zugang benötigt. Im vorliegenden Video wird die Einrichtung eines VPN-Clients unter Windows 8.1 kurz erläutert.
Hinweis: Für die Arbeit mit alternativen Betriebssystemen stellt das Rechenzentrum eine umfangreiche Sammlung an Anleitungen zur Herstellung einer VPN-Verbindung zur Verfügung. Einen Link zur entsprechenden Unterseite finden Sie in der rechten Spalte.
Zugangsdaten auf einen Blick
Hostadressen: vpn.hs-merseburg.de
vpn-wlan.hs-merseburg.de (alternativ bei Zugang über Campus-WLAN)
vpn-wh.hs-merseburg.de (alternativ bei Zugang vom Wohnheim)
Passwörter der jeweiligen Nutzergruppen:
Nutzergruppe mit Passwort
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SMK elf0cqdt
AAS Jvp0wt2E
BIB zzkp45ld
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- Zugang roXtra
- PDFAnleitung zum Prozessdokumentationssystempdf | 1,013 KB