Intersektionalität - In Theorie und Anwendung
Intersektionalität beschreibt die Überkreuzung verschiedener struktureller Ungleichheiten. Das können z.B. ungleiche Chancen aufgrund sozialer Herkunft sein, rassistische Abwertung, sexistische Diskriminierung – oder alles gleichzeitig. Als politischer Begriff gibt der Intersektionalitätsbegriff mehrfachdiskriminierten Personen eine Stimme für ihre Identitäten, in juristischer Anwendung eine rechtliche Handhabung – und in sozialer oder auch akademischer Praxis? Immer öfter begegnen uns Sätze, wie „Intersektionalität wird mitgedacht“ – aber was bedeutet das genau? In diesem Input-Vortrag geht die politische Bildungsreferentin und Gründerin der Bildungsinstituts für inklusive Vielfalt Pauline Seuß deshalb neben einer theoretischen Einführung in den Begriff aus dem black feminism auch auf die interdisziplinäre Anwendung ein und stellt die Fragen in den Mittelpunkt: Was sollten auch weniger marginalisierte Menschen aus dieser Theorie ableiten? Kurz: Was heißt es, Intersektionalität mitzudenken?
Wann: 21.11.2024 // 12:45 - 13:30 Uhr
Online: BigBlueButton
Referentin: Pauline Seuß
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