Kuratorium

Das Kuratorium berät und unterstützt die Hochschule laut Hochschulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (HSG LSA) in allen wichtigen Angelegenheiten, insbesondere in ihrer Profilbildung sowie ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit. Dazu gehören Angelegenheiten, die eine besondere Bedeutung für die Hochschule im regionalen, nationalen und internationalen Kontext haben, wie beispielsweise Stellungnahmen zum Haushaltsplanentwurf, zu den Struktur- und Entwicklungsplänen, zur Änderung der Grundordnung, zum Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis und zur Weiterbildung, zur Gründung und Beteiligung an Unternehmen sowie zu Verfügungen über Grundstücke.

Das Kuratorium besteht laut § 74 Abs. 2 aus fünf stimmberechtigten Mitgliedern, die nicht Mitglieder der Hochschule sein dürfen. Die Mitglieder werden durch den Senat gewählt, wobei das Ministerium das Vorschlagsrecht für ein Mitglied des Kuratoriums hat. Die Amtszeit wurde vom Senat der Hochschule Merseburg auf drei Jahre festgelegt.

Vorsitzender

Dr. Christof Günther – Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH

Er wird sich als Geschäftsführer der InfraLeuna, dem Chemieparkbetreiber am Standort Leuna, besonders für die Kooperation zwischen der Wirtschaft und der Hochschule einbringen. Wichtige Anliegen sind ihm dabei insbesondere der Transfer von Forschungsergebnissen in die Industriepraxis, die Orientierung von Forschung und Lehre an den Erfordernissen der Industrie und die Entwicklung von künftigen Fach- und Führungskräften für die Region.

Infra Leuna GmbH

Stellvertretender Vorsitzender

Hartmut Handschak - Landrat des Saalekreises

Die Hochschule Merseburg hat unsere Wirtschaftsregion entscheidend mitgeprägt. Sie ist nicht nur Ausbildungsstätte für künftige Fach- und Führungskräfte, sondern auch Ausgangspunkt zahlreicher Existenzgründungen und Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung. Als Landrat werde ich mich dafür einsetzen, die Vernetzung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Landkreis Saalekreis weiter zu stärken und freue mich, die Hochschule gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Kuratoriums zu beraten und zu unterstützen.

Landkreis Saalekreis

Prof. Dr. Thomas Brockmeier - Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau

Prof. Dr. Brockmeier setzt sich dafür ein, dass Wirtschaft und Wissenschaft im südlichen Sachsen-Anhalt noch enger zusammenarbeiten: „Im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt muss unsere Region weiter aufholen, was Forschung und Entwicklung betrifft. Lose Kooperationsbeziehungen von Unternehmen mit Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen allein reichen nicht. Vielmehr kommt es darauf an, in der unternehmerischen Praxis konkret verwertbare gemeinsame Projekte in Angriff zu nehmen.“

Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau

Dr. Katja Pähle – Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt

Dr. Katja Pähle betont die Bedeutung der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Politik: „Als Abgeordnete sehe ich meine Aufgabe im Kuratorium der Hochschule Merseburg an erster Stelle in der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Politik. Aus meiner Arbeit als hochschulpolitische Sprecherin und durch die Nähe der Hochschule zu meinem Wahlkreis in Halle, weiß ich um die Potenziale, die hier vorhanden sind. Insbesondere die gute Vernetzung der Hochschule Merseburg in die Wirtschaft des Südens unseres Bundeslandes sorgt seit vielen Jahren dafür, dass hier anwendungsorientierte Lösungen entwickelt werden. Diese Kompetenz gilt es zu nutzen, wenn es um die Bearbeitung großer gesellschaftlicher Aufgaben, wie die Begleitung des Strukturwandels bei gleichzeitiger Sicherung des Industriestandortes, geht.“

Landtag Sachsen-Anhalt

Lutz Heimann - Geschäftsführer Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis gGmbH

Als Geschäftsführer des größten Gesundheitsversorgers im Saalekreis steht Lutz Heimann vor allem für die Gewinnung und Bindung von qualifizierten Fachkräften in der Region. Aus seiner Sicht spielen hierbei die Vernetzung zwischen Theorie und Praxis und der damit verbundene Wissenstransfer eine entscheidende Rolle und schafft Synergien auf beiden Seiten. In diesem Zusammenhang möchte Lutz Heimann die bereits bestehende Kooperation zwischen der Hochschule und dem Klinikum weiter ausbauen und auch bei der strategischen Entwicklung und Etablierung von neuen Studiengängen aktiv mitwirken und gestalten.

Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis gGmbH
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