Das Komplexlabor Digitale Kultur versteht sich als Experimentier- und Erfahrungsraum. Es bündelt verschiedene Forschungs- und Transferprojekte, indem es einen Fluchtpunkt in der Auseinandersetzung mit Digitalität vorgibt. Wir gestalten daher im Komplexlabor experimentelle Anordnungen, um konkrete Praxiserfahrungen zu generieren und diese in vermittelnde Formate zu transformieren. Damit verfolgen wir das Ziel, hinsichtlich Digitaler Kultur zu sensibilisieren und aufzuklären. Neben der Konzeption von Vermittlungsformaten wie Vorträgen und Workshops etc. erkunden wir einzelne Aspekte Digitaler Kultur in unserer begrifflich-theoretischen Forschung. Zudem nutzen wir auch künstlerische Auseinandersetzungen mit Digitalität, um vorbegrifflich einen Zugang zu den relevanten Problemen ermöglichen zu können.
Über Uns
Digitaler Raum ist als dezentralisierte und durch Hyperlinks verbundene Entität organisiert. Deswegen arbeitet das Komplexlabor Digitale Kultur ebenfalls offen, verlinkt und dezentralisiert. Zum einen integrieren wir aus der agilen Softwareentwicklung entliehene Praktiken wie Kanban-Boards oder Team-Kolloboration-Tools in den Laboralltag. Zum anderen öffnen wir das Labor nach außen und teilen mit Experten und Expertinnen aus unterschiedlichen Bereichen wie Softwareentwicklung, Kunst, (Netz-)Aktivismus oder Gestaltung praktisches Wissen und Ressourcen. Dadurch lassen sich Technologien wie Virtual Reality oder empirische Phänomene wie Quantified Self aus einer 360° Perspektive heraus experimentell und ganzheitlich erforschen. In diesem Rahmen untersuchen wir relevante digitale Phänomene und Trends und überprüfen unsere Thesen in der gelebten Praxis.