Europäische Union fördert Forschung an der Hochschule Merseburg

25.09.2019, Organische Chemie

Seit 1.10.2016 bis 30.09.2019 wird an der Hochschule Merseburg, FB INW Prof. Rödel, unter dem Titel “Stereoselektive Reduktionen für Feinchemikalien mit verbesserter Nachhaltigkeit“, ein Verbundprojekt gemeinsam mit zwei klein- bzw. mittelständigen Unternehmen von der Europäischen Union gefördert. Projektpartner sind die Miltitz Aromatics GmbH und die OSC GmbH aus Bitterfeld.

Ziel dieses Projektes ist das Finden innovativer Synthesewege auf der Basis von Hydrierungen, die es schon bei der Herstellung ermöglichen, die gewünschte Konstitution stark ange­rei­chert zu produzieren, so dass Feinchemikalien ohne aufwendige Reinigungsverfahren und mit einer verbesserten Nachhaltigkeit für die Riechstoff- und Pharmaindustrie zugänglich gemacht werden.

Mit den absehbaren Ergebnissen kann sich der Forschungsschwerpunkt der Hochschule Mer­seburg auf dem Gebiet der Riechstoffe noch sichtbarer etablieren und profilieren, wo­durch weitere (indu­striell wie öffentlich geförderte) Projektinitiierungen in diesem Feld auf nationaler und inter­nationaler Ebene begünstigt werden. Dadurch kann gleichermaßen zur strategischen Schärfung des Forschungsprofils der Hochschule sowie zum Erreichen der Ziele der Regionalen Inno­vations­strategie des Landes Sachsen-Anhalt im Leitmarkt Chemie/ Bioökonomie beigetragen werden.

Im Hinblick auf die Rohstoff- und Kostenbilanz, die Effizienz der Anlagenauslastung sowie die Belastung der Umwelt bietet eine ALTERNATIVE Synthese der aktiven Produkte einen deutlichen innovativen Fortschritt.

Kontaktperson
Prof. Dr. Thomas Rödel
Professur für Organische und Makromolekulare Chemie
Raum: Hg/D/1/09
Telefon: +49 3461 46-2165
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