Angewandte Chemie

Was macht Spaß an Deinem Studium? Definitiv die Versuche: hier kann man die Inhalte aus den Vorlesung anwenden. Die Themen sind einfach besser verständlich, wenn man alles auch mal praktisch gemacht hat.

Warum hast Du Dich für dieses Studium entschieden? Tatsächlich hat mich Chemie schon in der Schule begeistert, früh ab der siebten Klasse. Als wir dann im Leistungskurs die Materie vertieft und auch sehr viel praktisch dazu gearbeitet haben, stand mein Studienwunsch definitiv fest.

Was gelingt Dir gerade gut im Studium? Mit Disziplin und guter Selbstorganisation gelingt mir das Studieren allgemein gut und auch mit den Ergebnissen meines Selbststudiums bin ich zufrieden.

Woran merkst Du, dass Du einen richtig guten Tag an der Hochschule hattest? Ein Tag war dann richtig schön, wenn ich in der Vorlesung alles verstanden habe und die Nachbereitung deshalb nicht so lange dauert oder sich am besten erledigt hat. Dann habe ich noch Zeit, meine Freizeit mit Freunden zu genießen.

An welchem Ort in der Hochschule bist Du gern? In der Bibliothek bin ich gern. Die Atmosphäre ist gut zum Lernen, hier kann sehr produktiv sein.  Zu Mittag bin ich auch gern in der Mensa, treffe Freude und wir tauschen uns aus.

Wie bereitest Du Dich auf Prüfungen vor? Ich mache mir eine Zusammenfassung der Vorlesungen und meiner Mitschriften, also der Nachbereitungen, idealerweise noch in der gleichen Woche. Stehen die Prüfung dann kurz bevor, nutze ich Karteikarten und rechne auch die Übungen aus den Vorlesungen noch mal.

Welchen Tipp würdest Studienanfängern geben? Auf jeden Fall sollte man offen auf Kommilitonen zugehen und Lerngruppen bilden. Denn alle haben ja das gleiche Ziel vor Augen und ganz nebenbei entstehen so auch Freundschaften.

Warum hast Du Dich für dieses Studium entschieden? Naturwissenschaften und besonders Chemie haben mich schon immer interessiert; das hilft natürlich bei der Studienwahl. Ich bin überzeugt, dass Chemie und chemische Forschung einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung aktueller Probleme leistet bspw. im Bereich Energieversorgung. Für die Hochschule Merseburg habe ich mich entschieden, weil mir der hohe Studienanteil an Laborpraxis und die Ergänzung durch technische Fächer gefallen haben.

Wie sieht Dein Studienalltag aus? Früh spaziere ich von meiner Wohnung zur ersten Vorlesung um 7:30 Uhr, dann bin ich auch wach und motiviert und lerne bis Mittag. Mit meinen Kommilitonen gehe ich in die Mensa und am Nachmittag wird entweder zu Hause oder in der Hochschule gelernt. Ganz wichtig ist mir auch einmal Sport am Tag, das darf in meinem Alltag nicht fehlen.

Woran merkst Du, dass Du einen richtig guten Tag an der Hochschule hattest? Schön war ein Tag, wenn ich gutgelaunt nach Hause gehe, alles verstanden habe und genügend Energie für Freizeit habe.

Was war bisher Dein größter Erfolg im Studium? Meine ersten beiden Semester waren von der Corona-Pandemie und sehr viel Online-Lehre geprägt; hier dranzubleiben und sich nicht ablenken zu lassen war nicht immer einfach. Rückblickend bin ich froh, dass ich mich immer wieder selbst motivieren konnte und mein Ziel nicht aus den Augen verloren habe.

Welches Modul hat Dich ganz besonders gefordert? In den ersten beiden Semestern hatte ich große Probleme mit Physik. In der Schule hatte ich das sogar abgewählt – jetzt im Studium kam ich nicht umhin, aber ich habe es geschafft.

Welche Studieninhalte interessieren Dich besonders? Ich mag Organische Chemie: es ist cool zu sehen, wie die Moleküle hinter den Duft- und Aromastoffen aussehen, die wir in unseren Parfüms und Lebensmitteln wiederfinden.

Hast Du ein Lieblingsmodul? Die Fächer Analytik I und Analytik II bei Professor Cepus haben mir bisher am besten gefallen. Die Inhalte waren gut verständlich vermittelt und die Praktika dazu haben mir viel Spaß gemacht.

Welchen Tipp würdest Studienanfängern geben? Man sollte gleich zum Studienstart auf seine Kommilitonen zugehen und sie kennenlernen: am Ende haben wir alle das gleiche Ziel und verbringen die nächsten Jahre miteinander, da hilft es, wenn man sich gut versteht und z.B. auch Lerngruppen bildet. Selbstorganisation ist außerdem wichtig: anders als in der Schule, wo man Hausaufgaben bekommt, braucht man hier viel Disziplin, um gut dabei zu bleiben. Und: immer schön die Mails checken!

Welche Pläne hast Du nach dem Studium? Nach dem Bachelor würde ich gern ein Masterstudium anschließen, um später in der Forschung zu arbeiten. Besonders interessant finde ich zum Beispiel die Themen synthetische Kraftstoffe und Energieträger.

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Warum hast Du Dich für dieses Studium entschieden? Seit meiner Ausbildung zum Laboranten arbeite ich seit über 10 Jahren im Bereich klinische und forensische Toxikologie. Jetzt möchte ich meine Analysen nicht mehr einfach nur durchführen, sondern sie vollumfänglich verstehen: warum haben z.B. die Amphetamine nach einer flüssig/ flüssig-Extraktion mit Ethylacetat und bei einem bestimmten pH-Wert den Wunsch von der wässrigen in die organische Phase überzugehen?

Welche Inhalte interessieren Dich besonders? Besonders freue ich mich auf Module wie Analytik und Instrumentelle Analytik. Hier kann ich meine beruflichen Erfahrungen nutzen und mir sicher den ein oder anderen Sachverhalt leichter zugänglich machen.

Was macht gerade Spaß an Deinem Studium? Der Austausch mit den Dozenten; es ist da keine Distanz zu spüren: jederzeit Zeit können Fragen gestellt werden, im Zweifelsfall wird es auch dreimal erklärt. Und ja, es gibt auch die vermeintlich dummen Fragen, man darf sie aber trotzdem stellen.